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Alte Altarbilder der Obermarsberger Nikolaikirche

19. September 2017
Alte Altarbilder der Obermarsberger Nikolaikirche wurden restauriert Obermarsberg. Sie lagerten über Jahrzehnte auf dem Dachboden des Obermarsberger Pfarrhauses. Ursprünglich waren sie die Bilder der beiden Seitenaltäre der Nikolaikirche in Obermarsberg. Im barocken Stil, vermutlich in der Papen-Werkstatt in Giershagen erstellt, waren sie der Blickfang der vorherigen, alten Altäre, die es heutzutage leider nicht mehr gibt. Der Zahn der Zeit hatte an den alten Altarbildern, die nicht mehr benötigt wurden, genagt und diese Relikte aus vergangenen Zeiten fristeten ein Schattendasein auf dem Dachboden des Pfarrhauses. Vor kurzer Zeit hatte der Restaurierungsbetrieb Scholand aus Oesdorf auf diese einmaligen Bildnisse aufmerksam gemacht und daraufhin durch die Fachleute Uta Scholand und Hubertus Peez diese prunkvollen Altarbilder zum reinen Selbstkostenpreis mühevoll aufgearbeitet. Aufwändig restauriert wurden sie wieder in der Obermarsberger Nikolaikirche – über dem Eingang des Südportals sichtbar – aufgehangen und können von Besuchern des historischen Obermarsbergs begutachtet werden. Fotos: 01 Ein neuer Blickfang der Kirche – Zwei alte barocke Altarbilder der Nikolaikirche in Obermarsberg wurden durch die Fachfirma Scholand aus Oesdorf mühevoll restauriert. 02 Ursprünglich lagerten die alten Altarbilder der Nikolaikirche auf dem Dachboden des Obermarsberger Pfarrhauses. 03 Auf dem Dachboden des Obermarsberger Pfarrhauses – Das Foto zeigt eines der alten, barocken Bilder der Seitenaltäre der Nikolaikirche vor der Restaurierung. 04 Die Rückseite eines alten Altarbildes der Nikolaikirche Obermarsberg vor der Restaurierung. #Marsberg #Obermarsberg #Nikolaikirche #Altar #Altarbilder #NikolaikircheObermarsberg #ObermarsbergerNikolaikirche #Restaurierung #Dachboden #Pfarrhaus #Seitenaltaere #Barock #PapenWerkstatt #Giershagen #Scholand #ScholandRestaurierungen #Oesdorf #UtaScholand #HubertusPeez #Suedportal #HistorischesObermarsberg #UnserMarsberg
Der Schutzpatron der Vinzentinerinnen …

8. Februar 2017
Der Schutzpatron der Vinzentinerinnen Museum „Haus Böttcher“ beherbergt hierzu nun drei Marsberger Original-Relikte Obermarsberg / Niedermarsberg / Oesdorf. Sie waren einst an drei Standorten in Niedermarsberg vertreten: Die Vinzentinerinnen des Ordens der „Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Vinzenz von Paul“. Die guten Taten in den drei Marsberger Häusern, wo sie einst ansässig waren, sind der älteren Generation bis heute im Gedächtnis. Neben dem Marsberger Krankenhaus war noch im Kindergarten und in der Marsberger LWL-Klinik der Orden vertreten. Drei Original-Relikte, die an diese Zeit und somit an die Jahrzehnte lange Tätigkeit der Vinzentinerinnen in Marsberg erinnern, sind erhalten geblieben und wurden von den verschiedenen Marsberger Einrichtungen an den Marsberger Geschichts- und Heimatverein „Marsberger Geschichten – Schlüssel zur Vergangenheit e. V.“ für das Museum „Haus Böttcher – Marsbergs Haus der Geschichte aus 1589“ übergeben. Sie sind alle aktuell frisch restauriert worden. Eine kleinere Figur des Hl. Vinzenz von Paul, dem Schutzpatron der Vinzentinerinnen, befand sich ursprünglich an einem Pfeiler in der Kapelle des alten Niedermarsberger Krankenhauses in der oberen Hauptstraße. Die sehr aufwendig gefertigte Figur wurde lt. Recherchen des St. Marienhospitals von den Marsberger Bildhauern Larenz angefertigt. Sie zog, nachdem in Marsberg auf dem Heidenberg ein neues Krankenhaus entstand, dorthin mit um. Die Vinzentinerinnen verließen Marsberg 1990 endgültig. Die Figur blieb allerdings im Krankenhaus erhalten. Diese ganz besondere Statue erhielt der Marsberger Heimatverein von Heinrich Lake, dem Hausoberen des St. Marienhospitals Marsberg, geschenkt. Eine weitere, rund 1,25 Meter hohe Figur des Hl. Vinzenz von Paul stammt aus der LWL-Klinikkirche in Marsberg. Die ursprünglich farbig gefasste Statue ist mittlerweile eine von rund 64 weiteren Kirchenfiguren des Museums „Haus Böttcher“. Aus Marsberger Privatbesitz bekamen die „Marsberger Geschichten“ zudem noch ein Ölgemälde des Hl. Vinzenz von Paul geschenkt. Die zwei Figuren wurden in der Bildhauerwerkstatt Larenz erstellt. Das Gemälde soll in der Zeit des „Barocks“ entstanden sein. Der Hl. Vinzenz von Paul, der Begründer der neuzeitlichen Caritas, lebte vom 24.04.1581 bis 27.09.1660. Am 13.08.1729 wurde er durch Papst Benedikt XIII. seliggesprochen. Vinzenz von Paul wurde am 16.06.1737 durch Papst Clemens XII. heiliggesprochen. 1885 ernannte Papst Leo XIII. ihn zum Schutzpatron des Ordens der Barmherzigen Schwestern vom Hl. Vinzenz von Paul (Vinzentinerinnen). Sein Leitsatz war: „Liebe sei Tat!“. Die Vinzentinerinnen sind heute mit rund 24.000 Mitgliedern unter dem Namen AIC (Association Internationale de Charité) die größte Frauengemeinschaft der katholischen Kirche. Daneben gibt es viele andere Frauengemeinschaften auf der ganzen Welt, die ebenso die Regel des Hl. Vinzenz von Paul befolgen und als „Vinzentinerinnen“ oder „Barmherzige Schwestern vom Hl. Vinzenz von Paul“ gelten. Die Vinzentinerinnen waren auch das Vorbild für die von Mutter Teresa gegründete Ordensgemeinschaft „Missionarinnen der Nächstenliebe“. 1840 gründete Anna Weißebach nach dem Vorbild des Hl. Vinzenz von Paul in Deutschland die Elisabeth-Vereine, die es auch in Marsberg gab und aus denen die heutigen Caritas-Konferenzen Deutschlands hervorgegangen sind. Die Gebeine des Hl. Vinzenz von Paul wurden in ein wächsernes Abbild eingesetzt und diese Figur 1830 dann in einem Glassarg in der neuen Kapelle der Lazaristen (Chapelle Saint-Vincent-de-Paul) in Paris aufgestellt. Das Herz des Heiligen wird in der Mutterhauskapelle der Vinzentinerinnen in Paris aufbewahrt. Die Original-Marsberger-Relikte des Hl. Vinzenz von Paul des Museums „Haus Böttcher“ sind aktuell in der Marsberger Fachwerkstatt von Uta Scholand in Oesdorf aufwändig restauriert worden und ab sofort die neuen Blickfänge des Obermarsberger Museums. Nähere Informationen unter: www.Marsberger-Geschichte.de Fotos im Anhang: 01 Andreas Karl Böttcher, der Vorsitzende des Marsberger Geschichts- und Heimatvereins „Marsberger Geschichten – Schlüssel zur Vergangenheit e. V.“ präsentiert die frisch restaurierten Marsberger Figuren des Heiligen Vinzenz von Paul aus der LWL-Klinikkirche und dem Marsberger Krankenhaus im Museum „Haus Böttcher – Marsbergs Haus der Geschichte aus 1589“. 02 Das barocke Gemälde des Heiligen Vinzenz von Paul aus der Sammlung des Museums „Haus Böttcher – Marsbergs Haus der Geschichte aus 1589“ in Obermarsberg. #Marsberg #Obermarsberg #Vinzenz #VinzenzvonPaul #Vinzentinerinnen #Schutzpatron #Museum #HausBoettcher #MuseumHausBoettcher #Niedermarsberg #Oesdorf #BarmherzigeSchwestern #Krankenhaus #LWL #LWLKlinik #Geschichtsverein #Heimatverein #MarsbergerGeschichten #MarsbergsHausderGeschichte #Marienhospital #Larenz #Bildhauer #BildhauerLarenz #HeinrichLake #Hausoberer #LWLKlinikKirche #Oelgemaelde #Heiliger #LiebeseiTat #AIC #MutterTeresa #Missionarinnen #MissionarinnenderNaechstenliebe #AnnaWeissebach #ElisabethVereine #Caritas #CaritasKonferenzen #Lazaristen #Paris #Fachwerkstatt #Restaurierungen #UtaScholand #MuseumObermarsberg #MarsbergerGeschichte #AndreasKarlBoettcher #UnserMarsberg
Von Fotowettbewerben, Radiosendungen und …

8. Januar 2017
Von Fotowettbewerben, Radiosendungen und Fernsehauftritten – Die „Marsberger Geschichten“ ziehen Bilanz Marsberg. Der Marsberger Geschichts- und Heimatverein „Marsberger Geschichten – Schlüssel zur Vergangenheit e. V.“ hat zum Jahresende mit seinen Mitgliedern auf das vergangene Jahr zurückgeschaut. Im Resümee zeigt die Jahresbilanz eine vorher nie dagewesene Anzahl von Aktivitäten auf. Die Aktionspalette des Vereinsjahres ist mit der Idee des Starts eines grenzübergreifenden Fotowettbewerbes für Hobby-Fotografen, über Radiosendungen bis hin zu Fernsehauftritten sehr breit gefächert. 27 Stadtführungen durch das historische Obermarsberg und den umliegenden Ortschaften und Stätten konnte der Heimatverein verzeichnen. Als besonders erfolgreich erwiesen sich hier die Kooperationen mit den Schulen aus Marsberg, dem Waldecker Land sowie dem Hochstift (Paderborn und Warburg). Alleine 16 Führungen waren Geschichtsbesuche von Schulklassen. Interessant waren auch in 2016 Zusammenarbeiten mit dem Naturpark Diemelsee, dem Naturpark Teutoburger Wald-Eggegebirge, dem Geopark GrenzWelten, der Großgemeinde Diemelsee, den Städten Diemelstadt und Warburg, dem Hammerhof, den Universitäten in Kassel und Marburg sowie zahlreichen weiteren Institutionen, Geschichtsvereinen, Museen und Touristen-Informationen des Marsberger Umlandes. Als einmalig kreativ stellte sich der große Fotowettbewerb mit leidenschaftlichen Hobby-Fotografen aus dem Waldecker Land und aus dem Sauerland sowie dem Hochstift dar, der auf Initiative der „Marsberger Geschichten – Schlüssel zur Vergangenheit e. V.“ gestartet wurde. Grenzübergreifend ging es vom Kloster Flechtdorf, über Schloss Canstein, Udorf, dem Hammerbachtal, der Willinger Hochheide bis hin nach Bad Arolsen. Die Schönheiten der gemeinsamen Region – also der Heimat – wurden regelrecht fotografisch in Szene gesetzt und eine Ausstellung dazu im Hammerhof eröffnet. Die „Marsberger Geschichten“ präsentierten 2016 auch zahlreiche plattdeutsche Radio-Sendungen vom Erlingser Karneval bis hin zur plattdeutschen Weihnacht. Insgesamt stehen bei der Hochsauerlandwelle 52 plattdeutsche Radio-Sendungen mit Marsberger, Diemelseer, Diemelstädter, Briloner, Olsberger, Esloher und Sprechern aus Sundern für das Jahr 2016 zu Buche. Dass das Plattdeutsche des Sauerlandes einen hohen Stellenwert genießt, zeigt auch die Übergabe des westfälisch einmaligen Rottendorf-Preises an den Sprecher der Hochsauerlandwelle, dem Esloher Publizist und Mundartforscher Peter Bürger. Auf Haus Nottbeck, dem LWL-Museum für Westfälische Literatur, ging dieser bedeutende Preis der Rottendorf-Stiftung in Beratung mit dem Westfälischen Heimatbund erstmalig in den Hochsauerlandkreis. Hochdeutsche Radio-Highlights setzten die „Marsberger Geschichten“ z. B. von Sendungen mit Üwen Ergün, dem Junior-Botschafter der UNICEF, über die Marsberger Wassermühlen, Traditionssendungen zu z. B. Viehmärkten, dem Märchenkönig bis hin zu den Sauerländer Köpfen um beispielsweise Petra Wiegers aus Oesdorf oder Monsignore Wilhelm Kuhne. Zahlreiche neue Exponate wurden von der Bevölkerung dem Museum „Haus Böttcher – Marsbergs Haus der Geschichte aus 1589“ gestiftet. Die für die Geschichte interessantesten Stücke werden in der Reihe „Marsbergs Fundstück des Monats“ mit Hintergrundinformationen regelmäßig prämiert. Besondere Highlights waren die Übergabe der Original-Canstein-Bibel aus 1756 an Familie von Elverfeldt für das Schloss Canstein, einer Schenkung einer authentischen Brotmadonna aus dem Marsberger Ortsteil Giershagen aus dem Jahr 1637 an das Museum „Haus Böttcher“, die Restaurierungen einer Kreuzwegstation aus der Larenz-Werkstatt, dem Altarbild des Hl. Petrus von Propst Hagemann oder dem Altar aus dem Franziskushaus Beringhausen durch die Oesdorfer Fachwerkstatt von Uta Scholand. Neue Projekte mit den „Marsberger Nostalgie-Impressionen der Woche“ oder dem Heimat-Informations-Portal „Unser Marsberg – samt seiner Umgebung“, die mit Facebook gekoppelt sind, wurden angestoßen. Geschichtliche Aufarbeitungen nahm der Verein zu den Themen „Diemel-Verlauf“ in verschiedenen Jahrzehnten, den Toten-Tafeln im Obermarsberger Pfarrheim, 500 Jahre Adorfer Viehmarkt, Marsberger Wolga-Deutsche vor 250 Jahren oder zum Marsberger Brauchtum beispielsweise zum ersten Christbaum in Leitmar vor. Viermal konnten die Marsberger Geschichten Fernseh-Kamerateams nach Marsberg locken. Der WDR drehte auf Initiative des Geschichtsvereins innerhalb eines Jahres dreimal im Stadtgebiet. Szenen zum gewickelten Jesuskind des Museums „Haus Böttcher“ wurden in Obermarsberg und Padberg mit dem Restaurator Schröder, Gräfin Droste zu Vischering und Ortsheimatpfleger Becker eingefangen. In der WDR-Reihe „Hermann hilft…“ schaute Hermann Baldus im Hundevitalzentrum in Bredelar vorbei und im Juni ging es mit dem WDR und Bibel-TV thematisch um die Original-Canstein-Bibel aus 1756. In Zusammenarbeit mit dem MDR entstand 2016 eine Dokumentation zu den ostdeutschen Bahnhöfen, die noch mit Original-Zechit-Steinen des Bredelarer Werkes aus der Kaiser-Zeit verlegt sind. Die Marsberger Geschichten besitzen u. a. die Original-Patentschrift des Zechitwerkes zu den Kunststeinen. Die DOKU wird 2017 ausgestrahlt. Mit der Neuauflage der Auftragsbücher zur Bildhauerwerkstatt Larenz und einem wissenschaftlichen Werk von Elmar Brohl (Stadtbaudirektor i. R., Marburg) zur Familiengeschichte sowie zu den Larenz-Kreuzwegen, den „Frühen Burgen – Die Eresburg“ mit der Altertumskommission für Westfalen und der Archäologin Dr. Eva Cichy sowie dem Doppelband der Flechtdorfer Chronik von Dr. Karl Schlömer konnten 2016 von den „Marsberger Geschichten“ gleich fünf Publikationen neuaufgelegt bzw. vorgestellt werden. Auch 2017 wird nicht langweilig: Das 500. Reformationsjahr und zwei örtliche Jubiläen werfen ihre Schatten voraus. Weitere Informationen zum Marsberger Geschichts- und Heimatverein finden Sie unter: www.Marsberger-Geschichte.de Fotos im Anhang: 01 Nach der Übergabe des Rottendorf-Preises 2016 auf Haus Nottbeck in Oelde-Stromberg, dem LWL-Museum für Westfälische Literatur – v. r. n. l. Franz-Ludwig Blömker (stv. Landrat vom Kreis Warendorf), Jürgen Mönkediek (pattu, vorherige Preisträger), Franz-Josef Harbaum (stv. Vorstandsvorsitzender der Rottendorf-Stiftung), Prof. Dr. Walter Gödden (Geschäftsführer der LWL-Literaturkommission für Westfalen), Bronzebüste des Stiftungsgründers: Andreas J. Rottendorf (1897-1971), Andreas Karl Böttcher (Marsberger Geschichten - Schlüssel zur Vergangenheit e. V.), Dr. Werner Beckmann (Leiter des „Mundartarchivs Sauerland“), Peter Bürger (Publizist und Mundartforscher), Markus Hiegemann (Moderator Hochsauerlandwelle – DO BISTE PLATT), Pater Ralf Klein SJ (Vorsitzender des Stiftungskuratoriums der Rottendorf-Stiftung), Peter Egger (pattu, vorherige Preisträger) und Georg Bühren (pattu, vorherige Preisträger). Foto: Weitblick-Medien.de, Heiko Marcher 02 Andreas Karl Böttcher (Vorsitzender der „Marsberger Geschichten – Schlüssel zur Vergangenheit e. V.“) und Alexander Freiherr von Elverfeldt bei der Übergabe der Original-Canstein-Bibel für das Schloss Canstein. Foto: Dirk Hustadt 03 Die Fotogruppe „Impressionen Grenzenlos“ mit der Jury des grenzübergreifenden Foto-Wettbewerbs in der Glasmanufaktur Willingen. – Vorne links Andreas Karl Böttcher (Vorsitzender der „Marsberger Geschichten – Schlüssel zur Vergangenheit e. V.“) und vorne rechts Tim Alsfasser als Moderatoren der Jury des großen Wettbewerbs. Foto: Tim Alsfasser 04 Restaurator Hans-Alfred Schröder, Patronatsherrin Ulrike Gräfin Droste zu Vischering, Ortsheimatpfleger Norbert Becker und das Team vom WDR in Padberg – Thema in der Weihnachtszeit: das „gewickelte Jesuskind“. 05 Pastor Dieter Moors und Andreas Karl Böttcher präsentieren vor der Giershagener Kirche das Relikt der ländlichen Volksfrömmigkeit, eine originale Brotmadonna aus Giershagen aus dem Jahr 1637. Foto: Antillu – Marc Schnittker #Marsberg #Fotowettbewerb #Radio #Radiosendungen #Fernsehen #Fernsehauftritt #MarsbergerGeschichten #Geschichte #Geschichtsverein #Heimat #Heimatverein #MarsbergerGeschichte #HobbyFotografen #Stadtfuehrungen #Obermarsberg #WaldeckerLand #Hochstift #Paderborn #Warburg #Schulen #Schulklassen #NaturparkDiemelsee #Naturpark #NaturparkTeutoburgerWald #TeutoburgerWald #Eggegebirge #Geopark #Grenzwelten #GeoparkGrenzwelten #Diemelsee #Diemelstadt #Hammerhof #Universitaeten #Kassel #Marburg #Geschichtsvereine #Museum #Museen #TouristenInfo #Sauerland #ImpressionenGrenzenlos #Flechtdorf #Udorf #Canstein #Kloster #Schloss #Hammerbachtal #Willingen #Hochheide #BadArolsen #Plattdeutsch #Erlingsen #Karneval #PlattdeutscheWeihnacht #Hochsauerlandwelle #Brilon #Olsberg #Eslohe #Sundern #Rottendorf #RottendorfPreis #Mundart #Mundartforschung #PeterBuerger #HausNottbeck #LWL #RottendorfStiftung #WestfaelischerHeimatbund #HSK #Hochsauerlandkreis #UewenErguen #Juniorbotschafter #UNICEF #Wassermuehlen #Viehmarkt #Maerchenkoenig #SauerlaenderKoepfe #PetraWiegers #Oesdorf #Monsignore #WilhelmKuhne #MuseumHausBoettcher #HausBoettcher #HausderGeschichte #MarsbergsHausderGeschichte #FundstueckdesMonats #CansteinBibel #vonElverfeldt #SchlossCanstein #Brotmadonna #Giershagen #LarenzWerkstatt #Kreuzwegstation #Altarbild #HeiligerPetrus #PropstHagemann #Altar #Franziskushaus #Beringhausen #Restaurierung #UtaScholand #NostalgieImpressionen #UnserMarsberg #Diemel #TotenTafeln #Pfarrheim #Adorf #WolgaDeutsche #Brauchtum #Christbaum #Leitmar #Kamerateams #WDR #MDR #Jesuskind #Padberg #Restaurator #Schroeder #GraefinDroste #DrostezuVischering #OrtsheimatpflegerBecker #Hermannhilft #HermannBaldus #Hundevitalzentrum #Bredelar #BibelTV #Ostdeutschland #Bahnhoefe #ZechitStein #Zechitwerk #Kunststeine #DOKU #Bildhauer #Larenz #ElmarBrohl #FrueheBurgen #Eresburg #Altertumskommission #Archaeologie #EvaCichy #FlechtdorferChronik #KarlSchloemer #Reformationsjahr #AndreasKarlBoettcher #AlexandervonElverfeldt #DirkHustadt #GlasmanufakturWillingen #TimAlsfasser #Oelde #Stromberg #MarkusHiegemann #WernerBeckmann #DoBistePlatt #HeikoMarcher #DieterMoors #Antillu #MarcSchnittker
Einmaliges Galvano-Bildnis aus Marsberger Kupfer …

9. Januar 2016
Einmaliges Galvano-Bildnis aus Marsberger Kupfer jetzt im Museum – Larenz-Kreuzweg wurde restauriert Obermarsberg / Oesdorf. Das Museum „Haus Böttcher – Marsbergs Haus der Geschichte aus 1589“ ist um eine „Attraktion“ reicher: Aus der bekannten Marsberger Bildhauerwerkstatt der Gebrüder Franz und Bernard Larenz stammt ein Galvano-Bildnis. Unter dieser ganz besonderen Technik versteht man die elektrochemische Abscheidung von metallischen Niederschlägen auf Substrate. Die Geschichte der Galvanik beginnt im Jahr 1780. Diese Technik beherrschten auch die Künstler des Diemeltals, die Bildhauer Larenz, und fertigten hiermit regelrechte Meisterwerke. Eines dieser besonderen Werke – eine Galvano-Kreuzwegstation aus Marsberger Kupfer – ist jetzt im Besitz des Museums „Haus Böttcher“ in Obermarsberg. Das Bildnis zeigt die 12. Kreuzwegstation mit der Szene „Jesus stirbt am Kreuz“. Die bildliche Darstellung der „Kreuzigungsgruppe Christi“ spiegelt Jesus am Kreuz, Mutter Maria zur linken Seite und seinen Jünger Johannes an der rechten Seite des Kreuzes wider. Der Zahn der Zeit hatte allerdings an dieser Kreuzwegstation genagt. Außerdem war eine Ecke aus der Kupferplatte herausgebrochen. Der Marsberger Geschichts- und Heimatverein „Marsberger Geschichten – Schlüssel zur Vergangenheit e. V.“ beauftragte jetzt die Oesdorfer Spezial-Firma „Restaurierungen Uta Scholand“ für die fachgerechte Instandsetzung dieses einmaligen Galvano-Bildnisses der Larenz-Werkstatt. Sie reinigte u. a. die Kreuzwegstation, verlötete die abgebrochenen Stellen und nahm am gesamten Bildnis Farbretuschen vor. Somit kann das Museum „Haus Böttcher – Marsbergs Haus der Geschichte aus 1589“ jetzt 54 Kirchenfiguren sowie Modelle, 4 Altäre samt Bildern und diverse Kreuzwegstationen der Larenz-Werkstatt präsentieren. Sie stammen aus zahlreichen Kirchen Marsbergs und der Region sowie aus Privat- und Adelshäusern. Die Bildnisse der eichengerahmten Kreuzwegstationen sind aus Terrakotta, Gips sowie Kupfer. Als Nächstes stehen Arbeiten an einer lebensgroßen Herz-Jesu-Figur an. Die Figur stand ursprünglich im alten Niedermarsberger Krankenhaus auf dem Altar. Weitere Kreuzwegstationen der Larenz-Werkstatt befinden sich beispielsweise in der Niedermarsberger Propsteikirche, der Obermarsberger Nikolaikirche, in Rimbeck, Philadelphia, Kiedrich und Meggen. Nähere Informationen findet man unter: www.Museum-Obermarsberg.de Foto im Anhang: 01 Der restaurierte Galvano-Kreuzweg aus Marsberger Kupfer wurde in der Larenz-Werkstatt hergestellt und ziert jetzt das Museum „Haus Böttcher – Marsbergs Haus der Geschichte aus 1589“. #Marsberg #Obermarsberg #Oesdorf #Larenz #Kreuzweg #HausBöttcher #Museum #UtaScholand #Bildhauer #Diemeltal #Niedermarsberg #Kreuzwegstation #Jesus #Maria #Johannes #Galvano #Restaurierung #LarenzWerkstatt #Geschichte #Propsteikirche #Nikolaikirche