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Marsberger Karnevalsbräuche und Feierlichkeiten …

11. Februar 2018
Marsberger Karnevalsbräuche und Feierlichkeiten im I. Weltkrieg Soldat Wagner aus Offenbach berichtet aus dem Lazarett im Johannesstift Marsberg. Karneval wird heutzutage überall im Sauerland ausgiebig gefeiert. Die Narren ziehen an Lüttke-Fastnacht, dem Weiberkarneval oder bei den vielen Karnevalszügen von Haus zu Haus und bunt durch die Straßen und Gassen der Dörfer. Auch zu Kriegszeiten ließ sich die Bevölkerung trotz Front- und Schreckensmeldungen ihren Spaß an diesem urtypischen Fest nicht nehmen und feierte. Der Marsberger Geschichts- und Heimatverein „Marsberger Geschichten – Schlüssel zur Vergangenheit e. V.“ hat hierzu einen interessanten Schriftwechsel und Fotomaterial aus dem letzten Jahr des I. Weltkrieges erhalten. Vor 100 Jahren, im Jahr 1918 war im St. Johannesstift ein Kriegslazarett eingerichtet. Der Soldat Bruno Wagner berichtet von seinen Erlebnissen, den Festivitäten und Gebräuchen der Marsberger, indem er in seine Heimatstadt Offenbach der Familie schriftlich Bericht erstattet. Die Feierlichkeiten wurden selbst an der Front nicht vergessen. Rund 20 Briefe bzw. Postkarten zeugen davon. Denkt man an die Schützengräben und Schlachtfelder im Ersten Weltkrieg, fällt einem der Karneval sicherlich als letztes ein. Dort wo Mühsal, Leid, Tod und Trauer herrschten, gab es aber auch eine Form „des Verkleidens und des ausgelassenen Karnevals“ so die Aufzeichnungen von Wagner. Im Niedermarsberger Lazarett sorgten die Kameraden und auch die Marsberger Bevölkerung mit allerlei Feldpostpäckchen für einige kurze, freudige Stunden an der Front. Den Paketen waren neben alkoholischen Getränken, „Gaze- und Domino-Masken“ bzw. selbst „Nasen, Konfetti und Luftschlangen“ beigelegt. Wagner: „An den Verbot des Ausschanks von Branntwein, Versammlungen bzw. Sitzungen, dem Tragen von Kostümen oder Masken sowie dem Singen von Liedern hielt sich niemand“. In Niedermarsberg dehnte man die eigentliche Polizeistunde „auch auf geschlossene Gesellschaften“ aus. „Sie ist unter Aufhebung aller Ausnahmen auf zwölf Uhr abends festgesetzt.“ Wer sich daran nicht hielt, konnte mit Strafe von bis zu einem Jahr Gefängnis rechnen. Wagner weiter: „Trotzdem wurde gefeiert!“. Denn „wenig zu sagen haben die Männer an Weiberfastnacht“, so der Bericht zum Marsberger Karneval im Jahr 1918. „Die Frauen herrschen hier und andernorts. Oft nehmen die Frauen den Männern ein Pfand ab, wie zum Beispiel eine Mütze. Das müssen die Männer dann wieder auslösen - meist gegen alkoholische Getränke.“ Wagner erlebt in der Niedermarsberger Innenstadt den Karneval und beschreibt wunderbar die Geschehnisse vor Ort, die er aus Offenbach teils nicht kannte bzw. in Offenbach anders begangen wurden: „Die Kinder feiern am Donnerstag: „Lütkefastnacht“ ein Fest der Schulkinder, die im leergeräumten Klassenzimmer ausgelassen tanzen und gemeinsam gekauften Weizenstuten essen. An diesem Tag ziehen größere Gruppen von etwa 25 Kindern verkleidet von Haus zu Haus, um dort mit einem Lied oder einem Spruch um Würste zu heischen. Die Kinder hängten die Mettwürste an einen Weidenstock, den so genannten Spit, der manchmal einem „Metzgerladen“ glich.“ Ältere Bürger Marsbergs erläuterten ihm diesen Brauch: Ursprünglich gingen die Armen des Dorfes auf diesen Heischegang, mit der Zeit wurde er zu einem Brauch der Kinder. Eine ähnliche Tradition gab es am Rosenmontag und Veilchendienstag in Marsberg. Die jungen Burschen fanden sich zum „Wurstsingen“ zusammen und zogen verkleidet von Haus zu Haus. Einer der jungen Männer war als Bär, einige andere als Bärentreiber verkleidet. Der „Bär“ war eine in Stroh eingewickelte Gestalt. Er wurde von den Bärentreibern in die Häuser geschickt und trieb selbst allerlei Possen zur Unterhaltung der Hausbewohner bei. Dabei gab es Schabernack, sketchartige Stegreifspiele sowie lärmende musikalische Darbietungen auf der „Teufelsgeige oder mit dem Rummelpott“: „Ein Reis vom Narrenbaum trägt jeder, wer er sei, der eine deckt es zu, der andre trägt es frei!“ Dafür bedankten sich die Hausbewohner, indem sie den Wurstsängern einen kräftigen Schluck ausschenkten. Bevor sie ein Haus weiter zogen, erhielten die Wurstsänger dann noch eine Mettwurst, die sie wie eine Trophäe an dem mitgebrachten, langen Stock befestigten. Nach dem Rundgang wurden die eingesammelten Würste gemeinsam gegessen. Wagner: „Der Brauch hat wohl damit zu tun, dass um Karneval herum auf vielen Höfen zum letzten Mal vor dem nächsten Herbst geschlachtet wird und somit die begehrten Würste vorhanden sind.“ Ein anderer Brauch am Fastnachtstage war das Schneeballreiben der Backen und Wangen der Frauen. Hier hatten die Männer ihren Spaß. Wagner deutet diesen Brauch wie folgt: „Angeblich sollten so reichhaltige Jahres-Ernte-Erträge von Äpfeln und Nüssen die Folge sein.“ Gang und Gäbe war das Zehenbeißen, um alles Böse und Gefährliche vom Gebissenen abzuhalten. Das war eine Tradition, die er selbst seiner Familie in Offenbach nahelegte und an der er Spaß fand. Karnevalsumzüge, ähnlich wie in seiner Heimat Offenbach, waren damals nicht bekannt. „Zahlreiche Einzelveranstaltungen säumten sich aber im Stadtgebiet“. Im „Schützenhaus“ wurde mit allerlei „Musikfreunden“ gefeiert. „Trotz des ungünstigen Wetters war die geräumige Halle schon kurz nach 8 Uhr überfüllt. Kostüme in allen Farben und Trachten waren hier vertreten…besonders bei der holden Weiblichkeit“ „Die Demaskierung erfolgte um 11 Uhr unter größter Spannung.“ In Niedermarsberg war „das Leben und Treiben, von Frohsinn und Scherzen diktiert“. Die Kappensitzungen der Geflügelzüchter sowie der Stenografen fanden im Saale Köllner statt, der Kappenabend der Sportsfreunde und des Turnvereins im Deutschen Haus sowie ein Kostümfest der Gesellschaft „Gemütlichkeit“ im Saal Hotel Kloke-Poelmann. Weitere Feiern gab es im Hotel zur Post und im Rosenthal. Am Rosenmontag veranstaltete zum Karnevalshöhepunkt der MGV Concordia seinen traditionellen Maskenball im Deutschen Haus. „Fastnacht klang ab mit dem Kehraus am Dienstag bei Café Gerlach (Köllner) und am Bahnhof.“ Wagner: „Und auch wir, teils leicht- und schwerverwundet hatten heitere Stunden im Lazarett mit den Schwestern. … Der Krieg ist fernab, mögen wir ihn nie wiedersehen!“ Nähere Informationen zum Marsberger und Sauerländer Brauchtum finden Sie unter: www.Marsberger-Geschichte.de Fotos im Anhang: 01 Fastnacht vor 100 Jahren in Niedermarsberg – „Am 25.02.1918 fand zur Erheiterung in der Anstalt für uns Patienten des Lazaretts und der Schwestern die Fassenacht statt.“, so steht es auf einer Postkarte, die aus Niedermarsberg nach Offenbach geschickt wurde. Foto: Marsberger Geschichten – Schlüssel zur Vergangenheit e. V. 02 Die Ansichtskarte zeigt das Marsberger „Kriegslazarett St. Johannesstift“ und die umliegenden Gebäude an der Bredelarer Straße in Niedermarsberg. Das Bildnis entstand im I. Weltkrieg von 1914-1918. Oben auf dem Eresberg ragt die Stiftskirche von Obermarsberg empor. Foto: Marsberger Geschichten – Schlüssel zur Vergangenheit e. V. 03 Das Karnevalsplakat der Druckerei und des Geschäfts Boxberger wurde als Werbung ab dem Jahr 1922 für Accessoires genutzt. Foto: Marsberger Geschichten – Schlüssel zur Vergangenheit e. V. 04 Das Plakat aus dem Jahr 1936 bewirbt das karnevalistische Kappenfest des VfB Marsberg im Deutschen Haus. Foto: Marsberger Geschichten – Schlüssel zur Vergangenheit e. V. #Marsberg #Niedermarsberg #Marsberger #Karneval #Karnevalsbraeuche #Feier #Feiern #Feierlichkeiten #Weltkrieg #IWK #Soldat #Wagner #Offenbach #Lazarett #Johannesstift #Sauerland #Narren #Fastnacht #LüttkeFastnacht #Weiberkarneval #Umzug #Karnevalszuege #Kriegszeit #Fest #Geschichtsverein #Heimatverein #MarsbergerGeschichte #MarsbergerGeschichten #Schriftwechsel #Fotomaterial #1918 #2018 #Kriegslazarett #BrunoWagner #Brauch #Braeuche #Front #ErsterWeltkrieg #Niedermarsberger #NiedermarsbergerLazarett #Kameraden #Bevoelkerung #Feldpost #Feldpostpaeckchen #Front #Pakete #Alkohol #GazeMasken #DominoMasken #Nasen #Konfetti #Luftschlangen #Verbot #Ausschank #Branntwein #Versammlungen #Sitzungen #Kostueme #Masken #Singen #Lieder #Polizeistunde #Gesellschaft #Weiberfastnacht #MarsbergerKarneval #Innenstadt #Schulkinder #Weizenstuten #Wuerste #Wurst #Mettwuerste #Weidenstock #Spit #Metzgerladen #Heischegang #Kinder #Tradition #Rosenmontag #Veilchendienstag #Knospensonntag #Wurstsingen #Baer #Stroh #Baerentreiber #Possen #Unterhaltung #Schabernack #Sketche #Stegreifspiele #Laerm #Musik #Darbietungen #Teufelsgeige #Rummelpott #Narrenbaum #Wurstsaenger #Mettwurst #Schlachten #Fastnachtstage #Schneeballreiben #Backen #Wangen #Ernte #Zehenbeissen #Spass #Karnevalsumzuege #Stadtgebiet #Schuetzenhaus #Musikfreunden #Maskierung #Demaskierung #Frohsinn #Scherze #Kappensitzung #Gefluegelzuechter #Stenografen #Saal #Koellner #Kappenabend #Sportsfreunde #Turnverein #DeutschesHaus #Kostuemfest #Gesellschaft #Gemuetlichkeit #KlokePoelmann #HotelzurPost #Rosenthal #Karnevalshoehepunkt #MGV #Concordia #Maskenball #Kehraus #CafeGerlach #Bahnhof #Schwestern #Krieg #Anstalt #Patienten #Fassenacht #Postkarte #Ansichtskarte #BredelarerStrasse #19141918 #Eresberg #Stiftskirche #Obermarsberg #Karnevalsplakat #Druckerei #Boxberger #Werbung #1922 #Accessoires #Plakat #1936 #Kappenfest #VfBMarsberg #UnserMarsberg
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WDR-Dialekt-Spots aus Marsberg sind gestartet …

6. November 2017
WDR-Dialekt-Spots aus Marsberg sind gestartet Meerhofer sorgen für das neue Image des Senders Meerhof / Oesdorf / Sintfeld / Sauerland. Nun ist es endlich soweit! – Im WDR-Fernsehen läuft es jetzt noch runder: Der WDR hat sich ein neues Image verpasst und hatte hierzu im August dieses Jahres zusammen mit dem Marsberger Geschichts- und Heimatverein „Marsberger Geschichten – Schlüssel zur Vergangenheit e. V.“ Szenen ausgearbeitet und die Marsberger Ortschaft Meerhof aufgesucht. An der goldrichtigen Stelle am Scheitelpunkt von Sintfeld und Sauerland angekommen, verfilmte das WDR-Team aus Köln innerhalb eines Wochenendes aufwändig zwei Szenen oberhalb von Oesdorf mit den beiden Musikern Bernd Sieren und Günter Agethen sowie in der Meerhofer Ortschaft beim „Kartoffel-Alwis“ mit Marlies Thiele und Andreas Paschen. (Wir berichteten!) Die plattdeutschen Dialekt-Spots gibt es ab sofort im WDR in unterschiedlichen Ausführungen sowie mit Aufsager: „Im Westen zu Hause – hier sind wir daheim!“ und werden tagtäglich als Einspieler im Programm zwischen verschiedenen Sendungen oder beispielsweise den Nachrichten WDR-weit gebracht. WDR-Intendant Tom Buhrow und die Redaktionsleitungen des Senders zeigten sich bei der Erstpräsentations-Show der Clips im Sender tief beeindruckt von den schauspielerischen Fähigkeiten der Meerhofer Akteure. Typische Traditionen, Humor und Wortwitz aus allen Landesteilen von NRW sollen innerhalb der WDR-Dialekt-Spots widergespiegelt werden. Als Pilotprojekt sind erstmal die Meerhofer mit den Szenen aus ihrem Heimatort und Oesdorf im Tagesprogramm des WDR zu finden. Nach und nach sollen weitere Landesteile von NRW erschlossen und weitere Spots verfilmt werden. Die Meerhofer WDR-Dialekt-Spots kann man auch im YouTube-Kanal der „Marsberger Geschichten“ unter www.youtube.com/user/marsbergergeschichte und über die Internetseite: www.Marsberger-Geschichten.de anschauen. https://youtu.be/CVCuOjbZkgo https://youtu.be/XTyTaiV77ZA Foto im Anhang: 01 In Meerhof drehte der WDR beim Kartoffel-Alwis einige Szenen. Auf dem Foto stehend v. l. n. r. Andreas Karl Böttcher (Vorsitzender der „Marsberger Geschichten – Schlüssel zur Vergangenheit e. V.“), Marlies Thiele (Kartoffel-Kundin), Andreas Paschen (Kartoffel-Alwis), Michael Worringen (Redaktionsleiter des WDR), Manfred Reimann (leitender Lichttechniker) und Björn von Pey (leitender Tontechniker) sowie vorne v. l. Anna Hölzer (Regisseurin) und Jan Rothstein (Kamera-Leitung). #Marsberg #Meerhof #Oesdorf #WDR #Dialekt #DialektSpots #WDRDialektSpots #Meerhofer #Image #Sender #Sintfeld #Sauerland #WDRFernsehen #Geschichtsverein #Heimatverein #MarsbergerGeschichten #MarsbergerGeschichte #MarsbergerGeschichten #WDRTeam #Koeln #Szenen #Musiker #BerndSieren #GuenterAgethen #KartoffelAlwis #MarliesThiele #AndreasPaschen #Platt #Plattdeutsch #PlattdeutscherDialekt #Einspieler #Programm #Sendungen #Nachrichten #WDRweit #WDRIntendant #TomBuhrow #Redaktionsleitungen #Clip #Tradition #Humor #Wortwitz #NRW #Pilotprojekt #Tagesprogramm #YouTubeKanal #AndreasKarlBoettcher #KartoffelKundin #MichaelWorringen #Redaktionsleiter #ManfredReimann #Lichttechniker #BjoernvonPey #Tontechniker #AnnaHoelzer #Regisseurin #JanRothstein #KameraLeitung #MalteVogt #UnserMarsberg
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Karneval in Marsberg anno dazumal …

22. Februar 2017
Karneval in Marsberg anno dazumal Das Brauchtum rund um den Marsberger Karneval ist sehr vielseitig. Der Marsberger Geschichts- und Heimatverein „Marsberger Geschichten – Schlüssel zur Vergangenheit e. V.“ hat sich auf geschichtliche Spurensuche in die Archive begeben und ist fündig geworden. Wenig zu sagen haben die Männer an Weiberfastnacht, denn an diesem Tag herrschen die Frauen. Dieser Brauch geht wahrscheinlich auf die so genannten Weiberzechen zurück, die bis ins 19. Jahrhundert hinein bekannt waren. An diesen Festen durften nur Frauen, die den Männern ansonsten weitgehend untergeordnet waren, teilnehmen. Dabei schlüpften die Frauen zum Teil in Männerrollen. An Weiberfastnacht müssen die Männer tun, was die Frauen wollen. Als äußeres Zeichen des Machtverlustes werden den Männern die Schlipse abgeschnitten oder die Schnürbänder aus den Schuhen gezogen. Oft nehmen die Frauen den Männern ein Pfand ab, wie zum Beispiel eine Mütze. Das müssen die Männer dann wieder auslösen - meist gegen alkoholische Getränke. Früher war der Donnerstag vor Rosenmontag aber in erster Linie der Festtag der Kinder: „Lütkefastnacht“ ein Fest der Schulkinder, die im leergeräumten Klassenzimmer ausgelassen tanzten und gemeinsam gekauften Weizenstuten aßen. An diesem Tag zogen größere Gruppen von etwa 25 Kindern verkleidet von Haus zu Haus, um dort mit einem Lied oder einem Spruch um Würste zu heischen. Die Kinder hängten die Mettwürste an einen Weidenstock, den so genannten Spit, der manchmal einem „Metzgerladen“ glich. Wahrscheinlich gingen ursprünglich die Armen des Dorfes auf diesen Heischegang, mit der Zeit wurde er zu einem Brauch der Kinder. Einen ähnlichen Brauch gab es gegen Ende des 19. Jahrhunderts am Rosenmontag oder Veilchendienstag in vielen Marsberger Gemeinden. Die jungen Burschen fanden sich zum „Wurstsingen“ zusammen und zogen verkleidet von Haus zu Haus. Einer der jungen Männer war dabei fast immer als Bär, einige andere als Bärentreiber verkleidet. Der „Bär“ war eine in Stroh eingewickelte Gestalt. Er wurde von den Bärentreibern in die Häuser geschickt und trieb selbst allerlei Possen zur Unterhaltung der Hausbewohner. Dabei gab es Schabernack, sketchartige Stegreifspiele sowie lärmende musikalische Darbietungen auf der „Teufelsgeige oder mit dem Rummelpott“: „Ein Reis vom Narrenbaum trägt jeder, wer er sei, der eine deckt es zu, der andre trägt es frei!“ Dafür bedankten sich die Hausbewohner, indem sie den Wurstsängern einen kräftigen Schluck ausschenkten. Bevor sie ein Haus weiter zogen, erhielten die Wurstsänger dann noch eine Mettwurst, die sie wie eine Trophäe an der mitgebrachten „Gaffel“ oder an einem langen Stock befestigten. Nach dem Rundgang wurden die eingesammelten Würste gemeinsam gegessen. Der Brauch des Wurstsingens wird zwar immer seltener gepflegt, er ist aber in einigen Orten immer noch bekannt. Der Brauch habe wohl damit zu tun, dass um Karneval herum auf vielen Höfen zum letzten Mal vor dem nächsten Herbst geschlachtet wurde und somit die begehrten Würste vorhanden waren. Ein anderer Brauch am Fastnachtstage war das Schneeballreiben der Backen und Wangen der Frauen. Hier hatten die Männer ihren Spaß. Angeblich sollten so reichhaltige Jahres-Ernte-Erträge von Äpfeln und Nüssen die Folge sein. Andernorts durften sich die Burschen draußen nicht sehen lassen, da die Mädchen sie sonst um die Düngerstätte geführt hätten. Auch das Zehenbeißen, um alles Böse und Gefährliche vom Gebissenen abzuhalten, hatte Tradition. Karnevalsumzüge waren damals nicht bekannt. „Zahlreiche Einzelveranstaltungen säumten sich im Stadtgebiet“, so ein Bericht aus 1936. In Obermarsberg wurde im Schützenhaus mit den „Musikfreunden Niedermarsberg“ gefeiert. „Trotz des ungünstigen Wetters war die geräumige Halle schon kurz nach 8 Uhr überfüllt. Kostüme in allen Farben und Trachten waren hier vertreten…besonders bei der holden Weiblichkeit“. „Die Demaskierung erfolgte um 10:30 Uhr unter größter Spannung.“ In Niedermarsberg war „das Leben und Treiben, von Frohsinn und Scherzen diktiert“. Die Kappensitzungen der Geflügelzüchter sowie der Stenografen fanden im Saale Köllner statt, der Kappenabend des VfB Marsberg und des Turnvereins im Deutschen Haus sowie ein Kostümfest der Gesellschaft „Gemütlichkeit“ im Saal Hotel Kloke-Poelmann. Weitere Feiern gab es im Hotel zur Post und im Rosenthal. Am Rosenmontag veranstaltete zum Karnevalshöhepunkt der MGV Concordia seinen traditionellen Maskenball im Deutschen Haus. „Fastnacht klang ab mit dem Kehraus am Dienstag bei Cafe Gerlach (Köllner) und am Bahnhof.“ Fotos im Anhang: 1. Fastnacht vor 95 Jahren in Niedermarsberg – „Am 25.02.1918 fand zur Erheiterung in der Anstalt für uns Patienten des Lazaretts und der Schwestern die Fassenacht statt.“, so steht es auf einer Postkarte, die aus Niedermarsberg nach Offenbach geschickt wurde. 2. Plakat zum Kappenfest des VfB Marsberg aus 1936 3. 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Schützengesellschaft 1560 Rhoden e

18. August 2016
Schützengesellschaft 1560 Rhoden e. V. feiert im Rhoder Schlossgarten 50jähriges Landsknechts-Jubiläum Diemelstadt-Rhoden (cw). Die Schützengesellschaft 1560 Rhoden e. V. hat sich wie alle Mitglieder der Historischen Schützengemeinschaft Waldeck besonders der Tradition, der Pflege und der Erhaltung des heimatlichen Brauchtums verschrieben. Dazu wurde bereits in der Generalversammlung der Schützengesellschaft Rhoden am 23. Januar 1966, also vor 50 Jahren, beschlossen, für einzelne Gruppen historische Landsknechtsuniformen anzuschaffen. Dieses Jubiläum soll jetzt gebührend gefeiert werden. Heute bestehen die historischen Gruppen der Schützengesellschaft Rhoden aus der Lanzengarde, der Patroni Radi, den Sappeuren, der Kanonengruppe „Blücher“, den Torwachen sowie der „Burschenkompanie“ und den Marketenderinnen, die beide zum Schützenfest 2010 gegründet worden sind. Die Landsknechte sehen sich jedoch nicht als eigenständige Abteilung der Schützengesellschaft Rhoden, sondern legen großen Wert darauf, das jedes Mitglied einer historischen Gruppe vorrangig Mitglied einer Kompanie ist. Die Teilnahme und Mithilfe bei Aktivitäten der Kompanie ist für jeden Landsknecht daher selbstverständlich. Das Grundkonzept der Schützengesellschaft 1560 Rhoden e. V. für die Uniformierung der historischen Gruppen sieht vor, dass alle Uniformen zeitgeschichtlich in die Gründerzeit der Schützengesellschaft im 16. Jahrhundert bis zum 30-jährigen Krieg passen. Das gilt ebenso für die Bewaffnung der Gruppen. Die historischen Gruppen stellen dabei ein Bild von der Wehrhaftigkeit der Bürger in dieser Epoche dar und zeigen historisch auf, wie und mit welchen Mitteln die Dörfer und Städte in den Gründerjahren der Schützengesellschaft und den darauf folgenden kriegerischen Jahrzehnten verteidigt wurden. Aus diesem Grund werden auch für die Lanzengarde, die Sappeure, die Torwachen und die Kanoniere zum Schützenfest 2015 neue Uniformen angeschafft. Die Patroni Radi wurde bereits zum Schützenfest 2010 mit neuen Uniformen ausgestattet. Für die Anschaffung neuer Uniformen ist der Zeugwart der Schützengesellschaft Rhoden zuständig, der auch verantwortlich für die Umsetzung dieses Konzeptes ist. Sämtliche Kosten für die Anschaffung der historischen Uniformen für alle Gruppen werden von den jeweiligen Landsknechten selbst getragen. Die historischen Gruppen repräsentieren die Schützengesellschaft 1560 Rhoden regelmäßig auch bei auswärtigen Schützenfesten. Landsknechte müssen Männer mit Bärten sein Wie ernst die einzelnen Landsknechte ihre Aufgabe nehmen, kann man auch daran erkennen, dass sie sich einem Verhaltenskodex unterworfen haben, der im Basiskonzept der historischen Gruppen schriftlich festgehalten wurde. Für die Männer in den historischen Gruppen ist es daher auch selbstverständlich, dass sie sich zu jedem Schützenfest stilecht einen Bart wachsen lassen. Die historischen Gruppen sehen sich zudem als ein Aushängeschild der Schützengesellschaft 1560 Rhoden e. V. und dementsprechend wird von den Mitgliedern ein entsprechendes angemessenes und würdiges Verhalten und repräsentatives Auftreten erwartet. Jeder einzelne Landsknecht hat zudem darauf zu achten, dass bei öffentlichen Auftritten nur Ausstattungsgegenstände und Waffen zu den Uniformen getragen werden, die historisch korrekt sind und in die festgelegte Epoche passen. Die Verwendung moderner Taschen, Kleidungsstücke, Regenschirme usw. ist bei den Landsknechten verpönt. Im Festzug wird der Landsknechtstross mit der eigenen Landknechtsstandarte angeführt. Mit Übergabe der Landsknechtsstandarte zum Schützenfest 2005 wurde festgelegt, dass die Standarte von Schützenfest zu Schützenfest innerhalb der Gruppen wechseln soll. Die Gruppe, von der die Standarte beim Schützenfest getragen wird, übernimmt diese Verpflichtung dann für die folgenden 5 Jahre bis zum nächsten Schützenfest. Mittelaltermarkt und Heerlager im Rhoder Schlossgarten zum Landsknechtsjubiläum Das in diesem Jahr anstehende 50-jährige Bestehen ihrer Landsknechtsgruppen wird die Schützengesellschaft 1560 Rhoden am Wochenende 20. und 21. August 2016 mit einem großen mittelalterlichen historischen Markt und einem Heerlager im einzigartigen Ambiente des Schlossgartens am Rhoder Schloss gebührend feiern. Die Veranstaltung beginnt am 20. August 2016 am späten Vormittag mit der Eröffnung des historischen Marktes. Neben allerlei Händlern, die ihre Waren feilbieten, wird in Schanktavernen und mit wohlschmeckenden Speisen für das leibliche Wohl bestens gesorgt sein. Für die Unterhaltung werden Gaukler, Barden und Spielleute sorgen. Auch für die Kleinsten wird etwas dabei sein. Der Eintritt ist selbstverständlich frei. Höhepunkt des Landsknechtsjubiläums wird der Festzug in Form eines großen historischen Landsknechtstrosses mit mehreren hundert Landsknechten in historischen Uniformen am Sonntag, dem 21. August 2016 um 13.30 Uhr sein, zu dem die historischen Gruppen der Historischen Schützengemeinschaft Waldeck und weitere historischen Gruppen aus dem Waldecker Land und dem benachbarten westfälischen Umkreis erwartet werden. Die Veranstaltung ist selbstverständlich öffentlich. Neben historischen Gruppen sind natürlich auch alle "Zivilisten" herzlich willkommen, um sich am Markttreiben und Lagerleben mit allerlei Speisen und Getränken zu erfreuen. #Diemelstadt #Rhoden #Schuetzengesellschaft #SchuetzengesellschaftRhoden #Schlossgarten #RhoderSchlossgarten #Landsknecht #Landsknechte #Jubilaeum #Waldeck #HistorischeSchuetzengemeinschaftWaldeck #Schuetzengemeinschaft #Historisch #Tradition #Brauchtum #Lanzengarde #PatroniRadi #Sappeure #Kanonengruppe #KanonengruppeBluecher #Torwachen #Burschenkompanie #Marketenderinnen #Schuetzenfest #Kompanie #Uniform #Uniformen #30jaehrigerKrieg #Bewaffnung #Kanoniere #Zeugwart #Verhaltenskodex #Baerte #Waffen #Standarte #Tross #Mittelaltermarkt #Heerlager #HistorischerMarkt #RhoderSchloss #Haendler #Schanktavernen #Tavernen #Gaukler #Barden #Spielleute #Landsknechtjubilaeum #Landsknechttross #WaldeckerLand #Westfalen #Markttreiben #Lagerleben #UnsereRegion
Beringhausen im Radio …

13. August 2016
Beringhausen im Radio Das große Warten auf das Stadtschützenfest im eigenen Ort Beringhausen / Marsberg / Brilon. Bald ist es endlich soweit! – Am 20. und 21.08.2016 steigt das Marsberger Fest der Feste. Die Stadt Marsberg trifft sich in Beringhausen zum beliebten Stadtschützenfest. Doppelter Grund zur Freude für die Beringhäuser Schützen, da sie bereits im letzten Jahr die Stadtschützenkönigswürde in Oesdorf errungen haben und dieses Jahr nach alter Tradition und Reihenfolge das besondere Fest ausrichten dürfen. Ganz Beringhausen arbeitet schon seit Monaten auf dieses Highlight für die Marsberger Schützen und befreundeten sowie stadtgebietsangrenzenden Briloner Vereine hin. Der Radio-Moderator Markus Hiegemann besucht nun in Zusammenarbeit mit dem Marsberger Geschichts- und Heimatverein „Marsberger Geschichten – Schlüssel zur Vergangenheit e. V.“ anlässlich des großen Festes die Ortschaft Beringhausen. In der Radio-Reihe „Hiegemann unterwegs…“ stellen Ortsbürgermeister Alfons Scholle, Georg Hesse (Kirche), Dominik Fahle (1. Brudermeister der St. Markus Schützen), Markus Koch (Oberst), Helmut Koch (Ehrenbrudermeister), Klaus Gorille (Stadtschützenkönig) und Georg Mühlenbein (Kassierer) ihren Heimatort und allem Wissenswerten zur Schützengeschichte vor. Geschichte, Geschichten, das Vereinsleben, die Dorfstruktur, Kulturelles sowie viele kleine Anekdoten gilt es zu durchleuchten. Die zweistündige Radiosendung findet am Sonntag, dem 14.08.2016 ab 19 Uhr im Bürgerfunk der Hochsauerlandwelle über Radio Sauerland statt. Innerhalb der 2 Sendestunden beginnt dann das große Warten auf das Stadtschützenfest. Natürlich versorgen die Protagonisten auch alle Zuhörer über den letzten Stand der Vorbereitungen zum 41. Marsberger Stadtschützenfest und geben weitere wichtige Infos für das Fest in der nächsten Woche. Die Radiosendung aus Beringhausen findet jetzt am Sonntag, dem 14.08.2016 von 19 bis 21 Uhr über Radio Sauerland statt. Sie ist in Marsberg und Umgebung über die UKW-Antennen-Frequenzen 94,8, 96,2 oder 106,5 MhZ bzw. über die Kabel-Frequenz 107,4 MhZ zu hören. Alternativ und weltweit kann sie über das Webradio von www.RadioSauerland.de mitverfolgt werden. Weitere Sendungen und Ankündigungen finden Sie immer im Radio- und Veranstaltungskalender unter: www.Marsberger-Geschichte.de Foto im Anhang: 01 Beringhausen freut sich auf das Stadtschützenfest im eigenen Ort: V. l. Alfons Scholle, Dominik Fahle, Stadtschützenkönigin Margit Gorille, Moderator Markus Hiegemann, Markus Koch, Stadtschützenkönig Klaus Gorille, Helmut Koch, Georg Mühlenbein und Georg Hesse. #Marsberg #Beringhausen #Radio #RadioSauerland #Schuetzen #Schuetzenfest #Stadtschuetzenfest #Brilon #StadtMarsberg #SchuetzenBeringhausen #Oesdorf #Tradition #MarsbergerSchuetzen #BrilonerSchuetzen #RadioModerator #MarkusHiegemann #MarsbergerGeschichten #Geschichtsverein #Heimatverein #OrtschaftBeringhausen #Hiegemannunterwegs #Ortsbuergermeister #AlfonsScholle #Kirche #GeorgHesse #Brudermeister #DominikFahle #MarkusSchuetzen #StMarkusSchuetzen #Oberst #MarkusKoch #Ehrenbrudermeister #HelmutKoch #Stadtschuetzenkoenig #KlausGorille #Kassierer #GeorgMuehlenbein #Heimatort #Schuetzenwesen #Schuetzengeschichte #Geschichte #Geschichten #Vereinsleben #Dorfstruktur #Kulturelles #Anekdoten #Radiosendung #Buergerfunk #Hochsauerlandwelle #MarsbergerStadtschuetzenfest #Webradio #Radiokalender #MarsbergerGeschichte #MargitGorille #Moderator #UnserMarsberg
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27. Juli 2016
500. Adorfer Kram- und Viehmarkt Party, Familien-Aktionsprogramm, Diemelsee-Abend, Festzug und vieles mehr Das große Jubiläum, der 500. Adorfer Kram- und Viehmarkt (29.07. – 31.07.2016), wirft seine Schatten voraus. Viele Programmpunkte und Aktionen begleiten das besondere Jubiläum. Los geht es am 29.07.2016 mit dem Kinderfest. Von 16:00 – 17:30 Uhr warten wieder viele spannende und lustige Spiele auf euch Kinder. Um 18:00 Uhr erfolgt dann die offizielle Eröffnung. Diesmal musikalisch unterstützt von den Rhenegger Jagdhornbläsern. Die vielen erfolgreichen Sportler der Gemeinde Diemelsee werden ab 19:30 Uhr geehrt. Anschließend geht es ab 21:00 Uhr mit der Band „Donaupower“ heiß her, insbesondere wenn von 22:00 – 22:30 Uhr „Feuerflut“ eine mystische und mitreißende Feuershow bieten. Die Tierschau am Samstagmorgen von 8:30 – 12:30 Uhr wird wieder die Schönsten aller Kühe und Pferde prämieren und mit der stets hohen Qualität der vorgeführten Tiere beeindrucken. Dieses Jahr kann sogar ein Kälbchen gewonnen werden! An dem Morgen ein Los kaufen und Daumen drücken. Und keine Sorge, wenn der Gewinner ein Nichtlandwirt ist, findet das Kälbchen bei einem Milchbauern sein neues zu Hause. Das Finktastico Team wird die kleinen Besucher mit Kinderschminken und Ballonfiguren unterhalten. Musikalische Unterhaltung bieten zwei Drehorgelspieler. Von 12:00 – 12:30 Uhr werden vier Reiterinnen bei einer Quadrille die Eleganz der Pferde zur Show stellen. Um 13:30 Uhr startet das Familienaktionsprogramm. Witzig und charmant werden auf einer Aktionsbühne die Märchen „Rotkäppchen“ und um 15:30 Uhr „Der Froschkönig“ gezeigt. Für die Erwachsenen gilt hier, Märchen sind nicht nur etwas für Kinder! Dazwischen singen zwei Diemelseer Chöre. Auch an die Senioren wird gedacht. Ab 15:00 Uhr wird gemeinsam gelacht, geklönt und geschunkelt. Um 16:00 Uhr folgt dann schon ein traditionelles Highlight: Der Gemeindewettkampf. Teams aus den Ortsteilen Diemelsees versuchen den Pokal zu erobern. Der Diemelsee-Abend ist bei diesem Jubiläum eine Besonderheit. Ein buntes Programm aus Siegerehrung Gemeindewettkampf, Sketchen, plattdeutschen Dönekes und musikalischer Unterhaltung bringt die ganze Kreativität Diemelsees auf die Bühne. Im Abschluss heißt es feiern: Die Band „Nightfire“ lässt es krachen. Besinnlich beginnt um 10:30 Uhr der Sonntagmorgen mit einem ökumenischen Gottesdienst auf Plattdeutsch. Ab 13:30 Uhr wird Adorf wieder bunt, kreativ und ausgefallen. Der Festzug mit dem diesjährigen Motto „500 Jahre Adorfer Kram- und Viehmarkt – ein Streifzug durch die Historie“ zieht durch das Dorf hoch zum Festgelände auf dem Dansenberg. Auf dem Dansenberg zeigen die teilnehmenden Spielmannszüge und die Sambagruppe „Musikexpress Volkmarsen“ bei einem Platzkonzert ihre weiteren musikalischen Leckerbissen. Anschließend erfolgt die Krönung mit der Auszeichnung der kreativsten und aufwändigsten Festzugwagen. Um 17:00 Uhr kann gemütlich zum Ausklang des Jubiläumsviehmarktes bei der Band „Spassrebellen“ getanzt, mitgesungen und geschunkelt werden. An allen drei Tagen lädt der Biergarten sowie die Karussells, Essensstände und Buden zum Spaß haben, schauen und genießen ein. Insbesondere den Genuss des Jubiläumsbieres zum 500. Adorfer Kram- und Viehmarkt sollten Sie nicht verpassen! 500. Adorfer Kram- und Viehmarkt 29.-31.07.2016 Dansenberg in Diemelsee-Adorf www.diemelsee.de #Diemelsee #Adorf #Krammarkt #Viehmarkt #500JahreKramundViehmarktAdorf #AdorferMarkt #AdorferViehmarkt #AdorferKrammarkt #Party #DiemelseeAbend #Aktionen #Aktionsprogramm #Festzug #Jubilaeum #Programm #Kinderfest #Spiele #Kinder #Eroeffnung #Rhenegge #Jagdhornblaeser #RheneggerJagdhornblaeser #Sport #Sportler #Gemeinde #GemeindeDiemelsee #Band #Donaupower #Feuerflut #Feuershow #Tierschau #Kuehe #Pferde #Tiere #Kaelbchen #Milchbauern #Finktastico #FinktasticoTeam #Kinderschminken #Ballonfiguren #Unterhaltung #MusikalischeUnterhaltung #Naturpark #NaturparkDiemelsee #Drehorgelspieler #Reiter #Reiterinnen #Quadrille #Familie #Familien #FamilienAktionsprogramm #Aktionsbuehne #Maerchen #Rotkaeppchen #Froschkoenig #Erwachsene #Choere #DiemelseerChoere #Senioren #Tradition #Gemeindewettkampf #Ortsteile #Pokal #Siegerehrung #Sketche #Doenekes #Plattdeutsch #PlattdeutscheDoenekes #Musik #Buehne #Band #Nightfire #Gottesdienst #Oekumene #Streifzug #Historie #Festgelaende #Dansenberg #Spielmannszug #Spielmannszuege #Samba #Sambagruppe #Volkmarsen #Musikexpress #MusikexpressVolkmarsen #Platzkonzert #Festzugwagen #Spassrebellen #Karussell #Essen #Essensstaende #Jubilaeumsbier #UnsereRegion
Radiosendung zur Tradition und zum Brauchtum von …

23. Juli 2016
Radiosendung zur Tradition und zum Brauchtum von Kram- und Viehmärkten „500 Jahre Adorfer Viehmarkt“ wird vom 29. bis 31.07.2016 gefeiert Marsberg / Diemelsee / Adorf. Die Saison der Jahrmärkte beginnt! Die Tradition der heimischen Kram- und Viehmärkte unserer Region auf westfälischer und Waldecker Landesseite ist sehr alt. Als lebendige Volksfest-Veranstaltungen sind sie bis heute eine fröhliche Zusammenkunft für Jung und Alt. Mit dem Brauchtum rund um diese Feste beschäftigt sich auch die Radio-Reihe „Hiegemann unterwegs…“ im Bürgerfunk der Hochsauerlandwelle. Moderator Markus Hiegemann interviewt hierzu in Zusammenarbeit mit dem Marsberger Geschichts- und Heimatverein „Marsberger Geschichten – Schlüssel zur Vergangenheit e. V.“ Hans Hiemer (Mitglied der Viehmarkt-Kommission), Günter Siebert (jahrelanger Marktmeister), Jürgen Löchner, Kurt Biederbick (Landwirt), Erwin Brüne (Waldeckischer Geschichtsverein) und Maike Breuker (TID Diemelsee und Marktmeisterin) in der Radiosendung am Sonntag, dem 24.07.2016 von 19 bis 21 Uhr auf Radio Sauerland. Sie durchleuchten innerhalb der zweistündigen Sendung die Historie der Kram- und Viehmärkte und blicken auf das große Jubiläum „500 Jahre Adorfer Viehmarkt“, das vom 29. bis 31.07.2016 gefeiert wird. Sie wissen über Traditionen, Emotionen und Anekdoten des Markttreibens von anno dazumal zu berichten. Hans Hiemer, Erwin Brüne, Jürgen Löchner und Kurt Biederbick erinnern und stellen innerhalb ihrer Ausführungen die großen Viehauftriebe von einst und heute ausgiebig vor. Interessante „Kindheitserinnerungen“ kommen da mitunter zum Vorschein. Das Marktleben, Berichte über Schaubetriebe und Schausteller, die Organisation und Koordination von Jahrmärkten sowie das aktuelle Programm des Adorfer „Kram- und Viehmarktes“ zeigen Maike Breuker, Hans Hiemer, Jürgen Löchner und Günter Siebert auf. Die Radiosendung ist in Marsberg und Umgebung sowie im Waldecker Land am Sonntag von 19 bis 21 Uhr auf Radio Sauerland über die UKW-Antennen-Frequenzen 94,8, 96,2 oder 106,5 MhZ bzw. über die Kabel-Frequenz 107,4 MhZ zu hören. Alternativ und weltweit kann sie über das Webradio von www.Radio-Sauerland.de mitverfolgt werden. Weitere Sendungen und Ankündigungen finden Sie immer im Radio- und Veranstaltungskalender unter: www.Marsberger-Geschichte.de Foto im Anhang: 01 Hans Hiemer, Moderator Markus Hiegemann, Maike Breuker, Günter Siebert, Kurt Biederbick, Jürgen Löchner und Erwin Brüne während den Vorbesprechungen zur Radiosendung „Hiegemann unterwegs…“. #Marsberg #Diemelsee #Adorf #Radiosendung #Radio #Tradition #Brauchtum #Krammarkt #Viehmarkt #KramundViehmarkt #500JahreAdorferMarkt #Jahrmarkt #Westfalen #Waldeck #WaldeckerLand #Volksfest #Veranstaltung #Zusammenkunft #Fest #Feier #RadioSauerland #RadioReihe #Hiegemann #Hiegemannunterwegs #Buergerfunk #Hochsauerlandwelle #Moderator #MarkusHiegemann #MarsbergerGeschichten #Heimatverein #Geschichtsverein #HansHiemer #ViehmarktKommission #GuenterSiebert #Marktmeister #JuergenLoechner #GemeindeDiemelsee #Naturpark #NaturparkDiemelsee #KurtBiederbick #Landwirt #Landwirtschaft #ErwinBruene #WaldeckischerGeschichtsverein #MaikeBreuker #TID #TIDDiemelsee #Marktmeisterin #Sendung #Historie #Krammaerkte #Viehmaerkte #Jubilaeum #Traditionen #Emotion #Emotionen #Anekdoten #Anekdote #Marktbetrieb #Markttreiben #Viehauftrieb #Viehauftriebe #Kindheitserinnerung #Kindheitserinnerungen #Marktleben #Schaubetrieb #Schaubetriebe #Schausteller #Jahrmaerkte #AdorferMarkt #Webradio #Radiokalender #Veranstaltungskalender #MarsbergerGeschichte #UnserMarsberg