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Der Wolf im Sauerland

26. August 2017
Der Wolf im Sauerland Meister Isegrim heult im Radio Marsberg / Brilon / Hochsauerlandkreis. Das Thema brennt den Sauerländern regelrecht unter den Nägeln. Meister Isegrim ist zurück… Nach der ersten bestätigten Wolfssichtung im Sauerland bei Brilon-Hoppecke ging der Moderator Markus Hiegemann in Zusammenarbeit mit dem Marsberger Geschichts- und Heimatverein „Marsberger Geschichten – Schlüssel zur Vergangenheit e. V.“ im Rahmen einer zweistündigen Radiosendung der Hochsauerlandwelle dem Wolf auf die Spur im Wald zwischen Bredelar (Stadt Marsberg) und Madfeld (Stadt Brilon). Mit von der Partie waren damals vier Fachexperten, die Rede und Antwort zum Thema „Rückkehr des Wolfes“ standen. Oliver Sielhorst (Forstbetriebsbezirk Bredelar, Regionalforstamt Hochstift), Werner Schubert (Leiter der Biologischen Station im HSK und Wolfsberater), Ralf Bauer (Schäfer in Udorf, Fachmann für Herdenschutz und NRW-Landesmeister im Schafehüten) und Christoph Bernholz (Vorsitzender der Kreisjägerschaft im Hochsauerland und Jagdberater) ließen im Radio erstmalig den Wolf seit dem 19.01.1835, dem Tag an dem er letztmalig in unserer Region vermerkt wurde, wieder heulen. Das breite und spannende Themenfeld „Wolf“ zog und zieht die Bevölkerung im Sauerland regelrecht in den Bann. Die Nachfrage war zu dieser Sendung riesig und so gehen der Moderator Markus Hiegemann und die „Marsberger Geschichten“ erneut mit dem Wolf am Sonntag, dem 27.08.2017 zwei Stunden lang von 19 bis 21 Uhr mit der Hochsauerlandwelle auf Sendung. Die Zuhörer erhalten am Sonntag im Bürgerfunk von Radio Sauerland tiefgründiges Fachwissen. Die Radiosendung ist in Marsberg und Umgebung über die UKW-Antennen-Frequenzen 94,8, 96,2 oder 106,5 MhZ bzw. über die Kabel-Frequenz 107,4 MhZ zu hören. Alternativ und weltweit kann sie über das Webradio von www.RadioSauerland.de mitverfolgt werden. Weitere Sendungen und Ankündigungen finden Sie immer im Radio- und Veranstaltungskalender unter: www.Marsberger-Geschichte.de Foto im Anhang: 01 Der Wolf wartete zwischen Bredelar und Madfeld während der Frühjahrssendung der Hochsauerlandwelle auf Ralf Bauer (Schäfer in Udorf, Fachmann für Herdenschutz und NRW-Landesmeister im Schafehüten), Werner Schubert (Leiter der Biologischen Station im HSK und Wolfsberater), Yara Naß (Praktikantin im Bredelarer Forst), Christoph Bernholz (Vorsitzender der Kreisjägerschaft im Hochsauerland und Jagdberater), Oliver Sielhorst (Forstbetriebsbezirk Bredelar, Regionalforstamt Hochstift) und Moderator Markus Hiegemann (Hochsauerlandwelle). Foto: Andreas Karl Böttcher (Marsberger Geschichten – Schlüssel zur Vergangenheit e. V.) #Marsberg #Brilon #Bredelar #Madfeld #Wolf #Sauerland #Meister #Isegrim #Heulen #Radio #RadioSauerland #Hochsauerlandwelle #Hochsauerlandkreis #Sauerlaender #MeisterIsegrim #Woelfe #Hoppecke #Moderator #MarkusHiegemann #Hiegemannunterwegs #Geschichtsverein #Heimatverein #MarsbergerGeschichten #MarsbergerGeschichte #Radiosendung #Fachexperten #OliverSielhorst #Forstbetriebsbezirk #Regionalforstamt #Hochstift #WernerSchubert #Leiter #BiologischeStation #HSK #Wolfsberater #RalfBauer #Schaefer #Udorf #Fachmann #Herdenschutz #NRW #Landesmeister #Schafehueten #ChristophBernholz #Kreisjaegerschaft #Hochsauerland #Jagdberater #WebRadio #Radiokalender #Veranstaltungskalender #YaraNass #Forst #AndreasKarlBoettcher #UnserMarsberg
Die Rückkehr von Meister Isegrim

24. März 2017
Die Rückkehr von Meister Isegrim „Hiegemann unterwegs“ wartet auf den Wolf Bredelar / Madfeld / Hochsauerlandkreis. Er ist zurück… Meister Isegrim wurde nun auch im Sauerland gesichtet. Bei Brilon-Hoppecke gab es einen ersten, durch die Ämter bestätigten Wolfsnachweis. Für den 19. Januar 1835 ist der letzte Wolf in westfälischen Landen nachweislich vermerkt. Grund genug, dass der Moderator Markus Hiegemann sich in Zusammenarbeit mit dem Marsberger Geschichts- und Heimatverein „Marsberger Geschichten – Schlüssel zur Vergangenheit e. V.“ im Rahmen der zweistündigen Radiosendung der Hochsauerlandwelle am Sonntag, dem 26.03.2017 von 19 bis 21 Uhr auf die Spur des Wolfes im Wald zwischen Bredelar (Stadt Marsberg) und Madfeld (Stadt Brilon) begibt. Aufgestöbert werden dort in der Forsthütte vier Fachexperten, die Rede und Antwort zum Thema „Rückkehr des Wolfes“ stehen. Mit von der Partie sind Oliver Sielhorst (Forstbetriebsbezirk Bredelar, Regionalforstamt Hochstift), Werner Schubert (Leiter der Biologischen Station im HSK und Wolfsberater), Ralf Bauer (Schäfer in Udorf, Fachmann für Herdenschutz und NRW-Landesmeister im Schafehüten) und Christoph Bernholz (Vorsitzender der Kreisjägerschaft im Hochsauerland und Jagdberater). Was ist jetzt zu tun? Wie muss die Politik reagieren? Wie verhält man sich am besten, wenn man auf einen Wolf trifft? Dieses sind nur drei Fragen, die in der Radio-Reihe „Hiegemann unterwegs…“ geklärt werden. Der Bogen wird vom Wolf in der Geschichte, über den Wolf in Märchen, der Esoterik und Mythologie bis hin zu anderen Kulturkreisen gespannt. Unter dem Motto „Mit Wölfen leben…“ durchleuchten die „Wolfsexperten“ das hier und jetzt. Welche Konflikte können entstehen? Müssen Bauern, Schäfer und Tierzüchter sich Sorgen machen? Wie reagiert die Jägerschaft auf den Wolf? Oder müssen die Wölfe geschützt werden? Ein breites und spannendes Themenfeld, das die Bevölkerung im Sauerland regelrecht in den Bann zieht. Die Zuhörer erhalten am Sonntag im Bürgerfunk von Radio Sauerland tiefgründiges Fachwissen. Die Radiosendung ist in Marsberg und Umgebung über die UKW-Antennen-Frequenzen 94,8, 96,2 oder 106,5 MhZ bzw. über die Kabel-Frequenz 107,4 MhZ zu hören. Alternativ und weltweit kann sie über das Webradio von www.RadioSauerland.de mitverfolgt werden. Weitere Sendungen und Ankündigungen finden Sie immer im Radio- und Veranstaltungskalender unter: www.Marsberger-Geschichte.de Foto im Anhang: 01 Der Wolf wartet zwischen Bredelar und Madfeld auf Ralf Bauer (Schäfer in Udorf, Fachmann für Herdenschutz und NRW-Landesmeister im Schafehüten), Werner Schubert (Leiter der Biologischen Station im HSK und Wolfsberater), Yara Naß (Praktikantin im Bredelarer Forst), Christoph Bernholz (Vorsitzender der Kreisjägerschaft im Hochsauerland und Jagdberater), Oliver Sielhorst (Forstbetriebsbezirk Bredelar, Regionalforstamt Hochstift) und Moderator Markus Hiegemann (Hochsauerlandwelle). #Marsberg #Isegrim #Rueckkehr #Wolf #MeisterIsegrim #Hiegemann #Hiegemannunterwegs #Bredelar #Madfeld #Hochsauerlandkreis #Sauerland #Naturpark #NaturparkDiemelsee #Brilon #Hoppecke #Wolfsnachweis #Moderator #MarkusHiegemann #Marsberger #Geschichtsverein #Heimatverein #MarsbergerGeschichten #Radio #Radiosendung #Hochsauerlandwelle #SpurdesWolfes #Wald #Fachexperten #OliverSielhorst #Forstbetriebsbezirk #Regionalforstamt #Hochstift #WernerSchubert #BiologischeStation #HSK #Wolfsberater #RalfBauer #Schaefer #Udorf #Herdenschutz #NRW #Landesmeister #Schafehueten #ChristophBernholz #Kreisjaegerschaft #Hochsauerland #Jagdberater #RadioReihe #Maerchen #Geschichte #Esoterik #Mythologie #Wolfsexperten #Bauern #Tierzuechter #Jaeger #Jaegerschaft #Buergerfunk #RadioSauerland #Webradio #Radiokalender #Veranstaltungskalender #MarsbergerGeschichte #YaraNass #Praktikantin #BredelarerForst #UnserMarsberg
Geo-Wanderung …

14. März 2017
Geo-Wanderung Sichtbare Erdgeschichte und Bergbauspuren am 18.03.2017 Warum sieht es hier so aus? Warum ist an dieser Stelle ein Berg? Und warum sind die Felsen so geformt? Am 18.03.2017 wird die millionenlange Erdgeschichte vor unserer Haustür lebendig. Natur- und Geoparkführer Christian Kümmel führt Sie vom Startpunkt am Besucherbergwerk Grube Christiane (Bredelarer Str. 30, 34519 Diemelsee-Adorf) in die Umgebung und erklärt anschaulich die Erdgeschichte und Landschaftsformen. Gestartet wird um 14 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos. Fotos: Besucherbergwerk Adorf und Sabrinity – Sabrina Voss, Madfeld #Diemelsee #Adorf #GeoWanderung #Erdgeschichte #Bergbauspuren #Berge #Felsen #Naturpark #NaturparkDiemelsee #Giershagen #Geopark #GeoparkGrenzwelten #Naturparkfuehrer #Geoparkfuehrer #ChristianKuemmel #Besucherbergwerk #GrubeChristiane #BredelarerStrasse #Landschaftsformen #Sabrinity #SabrinaVoss #Madfeld #UnsereRegion #UnserMarsberg
Bildung für alle in der Herrschaft Canstein …

29. August 2016
Bildung für alle in der Herrschaft Canstein Marsbergs Fundstück des Monats und die Entstehung einer Schulvikarie Canstein / Udorf / Heddinghausen / Leitmar / Borntosten. Aus Sicht der I-Dötzchen ist die jetzt beginnende Schulpflicht bestimmt ein „kleiner Fluch“, denn es beginnt fortan der Ernst des Lebens! – Allerdings ist die Bildung und Ausbildung ein wesentlicher Teil des später einmal angestrebten Wohlstands… Marsbergs Fundstück des Monats August 2016 beschäftigt sich passend zum Wiederbeginn der Schulzeit mit den Ursprüngen des Schulwesens in der alten Herrschaft Canstein. Hierzu hat der Marsberger Geschichts- und Heimatverein „Marsberger Geschichten – Schlüssel zur Vergangenheit e. V.“ für das Museum „Haus Böttcher – Marsbergs Haus der Geschichte aus 1589“ in den letzten Tagen verschiedene Aufzeichnungen aus dem 19. Jahrhundert erhalten. Sie wurden nun zum Fundstück des Monats prämiert. Eine Schulvikarie wurde in Canstein vom Kammerpräsidenten Franz Wilhelm von Spiegel zum Desenberg und Canstein am 15. Januar 1794 begründet. Im Jahr 1761 hatte bereits Goswin Anton Freiherr von Spiegel (Vize-Dominus des Domkapitels zu Münster) eine Frühmessstiftung von 1.000 Talern in der Pfarrei Heddinghausen gemacht. Diese Stiftung bildete den Grundstock des Schulvikariefonds, den Franz Wilhelm von Spiegel aufstockte. Weitere 300 Reichstaler steuerte der „Domscholaster“ und Domkantor Clemens Philipp von Spiegel bei. Eine Schule „von weltlichen Lehrern geleitet“ bestand schon vordem in Canstein. Das Schulgebäude lag auf der Südseite der Kleppe am Wildhof (Grundstück: „Siedhoff´sche Schmiede“). Diese brannte 1801 ab. Der Kammerpräsident von Spiegel erwarb nun ein altes Bauernhaus und ließ es auf seine Kosten zu einer Schule umbauen. Die Gemeinde Canstein leitete dabei „Fuhr- und Handlangerdienste“, wie eine in Stein gehauene Inschrift bezeugt: „Industrieschule – Mit Beihilfe der von der Gemeinde Kanstein geleisteten Fuhren- und Handlangerdienste auf Kosten Franz Wilhelms von Spiegel Freiherrn zum Desenberg. Gebaut 1802.“ Der Standort des Gebäudes wird seinerzeit als an der „Straßengabelung Udorf-Arolsen an der Hauptstraße“ bezeichnet. Es war ein einstöckiger langgestreckter Bau. Außer den Schulräumen befand sich darin auch die Wohnung des Schulvikars. Auf der Südseite an der Kleppe war noch ein kleines Gärtchen, der sogenannte Industriegarten. Im Jahr 1818 wurde noch ein Stall angebaut, um den Lehrpersonen die Möglichkeit zu geben, „durch Halten von Vieh ihre geringen Einkünfte auszubessern“. Am Ende des 19. Jahrhunderts wurde von dem Schuhmachermeister Wilhelm Kraushaar das Gebäude von Grund auf renoviert und aufgestockt. Eine neue Volksschule wurde 1893 in der Nähe der Kapelle erbaut. „Stiftungsgemäß sollte der Schulunterricht nur von Priestern erteilt werden“. Diese versahen gleichzeitig den Frühmessdienst in der Pfarrkirche zu Heddinghausen oder in der Cansteiner Schlosskapelle. „Es herrschte allerdings großer Priestermangel“, sodass zeitweise auch weltliche Lehrer angestellt wurden. Ein Bericht von Pfarrer Kiffe vom 28.03.1809 an den für das Herzogtum Westfalen angeordneten Kirchen- und Schulrat: „daß er sich unsäglichen Fleiß gegeben habe, ein taugliches Subjekt zu der Administration wieder zu erhalten. Bald fanden sich sechs auf einmal, aber bald, wenns zum Streiche kam, wollte keiner.“ Als erster Schulvikar wurde ein Mönch „Frater Leonhard Bausch“ erwähnt. In Folge von Meinungsverschiedenheiten mit dem Pfarrer wurde er aber schon bald abberufen. Am 02.08.1801 erhielt dann Johann Josef Hensell aus Neuhaus vom Kammerpräsidenten von Spiegel die „Collation“ und vom Erzbischöflichen Vikariat die Investitur. Allerdings sagten Hensell die Verhältnisse einer Dorfschule auf Dauer nicht zu. Mit dem Pfarrer und dem „Patron“ geriet er auch bald in Konflikt, da „er die Schule nach Willkür verwaltete“. Am 01.10.1804 verließ er eigenmächtig seine Stelle und wurde Feldprediger bei den Preußen. Der wiederholten Aufforderung zurückzukehren oder formell auf sein Amt zu verzichten, leistete er keine Folge. Das Erzbischöfliche Vikariat bestimmte darauf erstmals „nur administrative“ Anstellungen. Bei der Rückkehr Hensells sei ihm „60 Reichtaler pro anno von dem jeweiligen Administrator“ auszuzahlen. Erst am 12.08.1809 „veröffentlichte dasselbe in den Zeitungen eine Edictal-Citation gegen Hensell.“ Im „Nichterscheinungsfalle“ wurde das „Beneficium“ für „vaciierend“ und Hensell aller Ansprüche für „verlustig“ erklärt. Hensell aber blieb verschollen. Für den „entwichenen Hensell hielt zunächst Lehrer Krickenberg aus Heddinghausen die Schule in Kanstein“. 1805 gelang es den Ex-Benediktiner Josef Zieren anzustellen. 1807 musste er allerdings nach Paderborn zurück, da ihm sonst der Verlust seiner Pension drohte. Bis 1809 war die Stelle somit verwaist. Von 1809 bis 1815 war ein „Rektor namens Koerholz aus Werl“ an der Cansteiner Schule tätig. Danach erhielt er mit „bestem Zeugnis ausgestattet“ die Pfarrstelle in Madfeld. Weltliche Lehrer folgten einige Jahre. Peter Lübke war von 1819 bis 1824 Lehrer in Canstein. Doch der „Mangel an Besoldung zur Bestreitung der notwendigsten Lebensbedürfnisse“ und die „Vereitelung aller Bemühungen und Vorschläge zur Verbesserung“ trieben ihm zum Weggang. „Die Tränen in den Augen der Schuljugend und deren Eltern mir das Scheiden schmerzhaft und bitter machten“, so Lübke. Das Gehalt der Stelle sollte fortan auf 250 Reichstaler aufgestockt werden. Allerdings konnten sich weder der Patron, noch die Schulgemeinde auf diese Summe einigen und so waren die Stellenbesetzungen „regelmäßig wechselnd“. Unterrichtet wurde neben Religion, Lesen, Schreiben und Rechnen. „Besonderes Gewicht“ wurde auf den „Kirchengesang“ gelegt. Die Schule wurde eigens als Industrieschule bezeichnet. Es waren ein Industriezimmer und ein Industriegarten ausgewiesen. In der Baumschule und im Handarbeitsunterricht wurden so „Produkte“ erstellt und veräußert. Das Schul-Stiftungskapital der von Spiegels wurde als Darlehn an die Stadt Obermarsberg und an die einheimische Bevölkerung zu einem Zinssatz von 4 bzw. 5 Prozent vergeben. Im „Revenüenetat“ von 1824 bezog der Schulvikar pro Jahr 60 Taler festes Gehalt, 60 Taler für Kost, 9 Taler für Licht, 9 Malter Brennholz (23 Taler und 24 Stüber), dessen Heranholen durch die Gemeinde im Wert von 3 Taler und 54 Stüber, das Schulgeld von ungefähr 50 Kindern à 52 Stüber (43 Taler und 20 Stüber), freie Wohnung (12 Taler), freier Hausgarten (1 Taler) und für ein „Leichenbegräbnis von Kanstein nach Heddinghausen“ (1 Taler). Zusammen machte das eine Jahressumme von 212 Talern und 98 Stübern. Das war das Salär eines geistlichen Lehrers, weltliche Lehrer erhielten nur die Hälfte: Lehrer Lübke beispielsweise 108 Taler. Wobei die Stelle in Canstein noch die beste besoldete Stelle war. Die Nachbargemeinden waren noch ärmer dran. Heddinghausen bot 154 Taler, 1 Silbergroschen und 4 Pfennig. Allerdings musste der Lehrer den Küster- und Organistendienst sowie weitere örtliche Aufgaben wahrnehmen. In Leitmar gab es 94 Taler, 16 Silbergroschen und 4 Pfennige und in Udorf nur 80 Taler, 9 Silbergroschen und 8 Pfennige. Die Schule wurde gerne geschwänzt. Allerdings dank der Eltern. Sie brauchten ihre älteren Kinder zum Viehhüten und für Feldarbeiten. „Um diesem Uebelstand zu begegnen, wurde für die Oberstufe schon morgens von 5 bis 8 oder nach Feierabend Schule gehalten“. Auch „durch Holzdiebstähle und Waldfrevel wurden die Kinder der Schule entzogen“. Durch das „Patrimonialgericht“ wurden „Tagesstrafen“ verhängt. Nach 1838 wechselte das Schloss Canstein in kurzer Folge dreimal den Besitzer. Die Leistungen für die Schule standen zur Disposition. Durch Rezess vom 22.07.1879 wurden die Leistungen der Rentei-Kasse abgelöst und von der Rentenbank in Münster übernommen. Nähere Informationen zum Fundstück des Monats finden Sie unter: www.Marsberger-Geschichte.de Fotos im Anhang: 01 Schloss Canstein von der Nordostseite – Rechts befindet sich die alte Burg auf dem Kalksteinkegel, dem „Kantstein“. Das Gemälde von F. E. Klein zeigt eine Ansicht des Schlosses zum Zeitpunkt von 1831. 02 Franz Wilhelm von Spiegel zum Desenberg und Canstein – Kammerpräsident und Begründer des Schulwesens der Herrschaft Canstein. 03 Die Ansichtskarte wurde im Gasthaus zur Post von „Joh. Biker“ verkauft. Auf ihr ist eine Ortsansicht von Canstein samt dem Schloss zu sehen. Die Karte ist aus der Zeit um 1910. 04 Dieser Blick auf Canstein zeigt den Ort und das Schloss in den 1960er Jahren. 05 Die Ansichtskarte „Gruss aus Canstein“ aus der Zeit um 1895 bildet verschiedene Ansichten auf Canstein ab. Zu sehen sind ferner u. a. das Schloss, die Kapelle, das Gasthaus zur Post und die Cansteiner Felsen. #Marsberg #Canstein #HerrschaftCanstein #Bildung #Fundstueck #FundstueckdesMonats #MarsbergsFundstueck #Schulvikarie #Schule #Udorf #Heddinghausen #Leitmar #Borntosten #IDoetzchen #Schulpflicht #ErnstdesLebens #Ausbildung #Wohlstand #Schulzeit #Schulwesen #Geschichtsverein #Heimatverein #MarsbergerGeschichten #Museum #MuseumHausBoettcher #HausBoettcher #HausderGeschichte #MarsbergsHausderGeschichte #Aufzeichnungen #Kammerpraesident #FranzWilhelmvonSpiegel #Desenberg #GoswinAntonFreiherrvonSpiegel #VizeDominus #Domkapitel #Muenster #Stiftung #Fruehmessstiftung #Pfarrei #Grundstock #Schulvikariefonds #Domscholaster #Domkantor #ClemensPhilippvonSpiegel #Lehrer #Schulgebaeude #Kleppe #Wildhof #Siedhoff #Schmiede #Bauernhaus #Gemeinde #Industrieschule #Kanstein #Arolsen #Hauptstrasse #Schulraum #Schulvikar #Industriegarten #Stall #Schuhmachermeister #WilhelmKraushaar #Volksschule #Kapelle #Schulunterricht #Priester #Fruehmessdienst #Pfarrkirche #Schlosskapelle #Priestermangel #PfarrerKiffe #Westfalen #HerzogtumWestfalen #Kirchenrat #Schulrat #Moench #FraterLeonhardBausch #JohannJosefHensell #Neuhaus #Collation #ErzbischoeflichesVikariat #Investitur #Dorfschule #Pfarrer #Patron #Feldprediger #Preussen #Administrator #LehrerKrickenberg #Benediktiner #JosefZieren #Paderborn #Rektor #Koerholz #Werl #CansteinerSchule #Pfarrstelle #Madfeld #PeterLuebke #Schulgemeinde #Stellenbesetzung #Religion #Lesen #Schreiben #Rechnen #Kirchengesang #Industriezimmer #Industriegarten #Baumschule #Handarbeitsunterricht #Produkte #SchulStiftungskapital #vonSpiegel #Darlehn #Obermarsberg #StadtObermarsberg #Zinssatz #Revenueenetat #Gehalt #Kost #Licht #Malter #Brennholz #Taler #Stueber #Schulgeld #Kinder #Wohnung #Hausgarten #Leichenbegraebnis #Jahressumme #Salaer #Silbergroschen #Pfennig #Kuesterdienst #Organistendienst #Eltern #Viehhueten #Feldarbeit #Waldfrevel #Holzdiebstahl #Patrimonialgericht #Tagesstrafe #SchlossCanstein #Rezess #RenteiKasse #Rentenbank #MarsbergerGeschichte #Burg #Kalksteinkegel #Kantstein #FEKlein #GasthauszurPost #JohBiker #Ortsansicht #Schloss #CansteinerFelsen #Kapelle #UnserMarsberg
Schon die alten Ägypter produzierten es – …

29. Mai 2016
Schon die alten Ägypter produzierten es – Marsbergs Fundstück des Monats und ein traditionsreiches Handwerk Niedermarsberg / Meerhof / Oesdorf / Essentho / Fürstenberg. „Nimm sechzig Teile Sand, hundertachtzig Teile Asche aus Meerpflanzen, fünf Teile Salpeter, fünf Teile Kreide – und Du erhältst Glas“. Die Rezeptur, aus der dieser Satz entnommen wurde, stammt aus der Tontafel-Bibliothek des assyrischen Königs Assurbanipal (668 bis 626 vor Christus). Ganz so einfach war es jedoch damals wie heute nicht, den faszinierenden und universell einsetzbaren Werkstoff Glas herzustellen. Ein traditionsreiches Marsberger Handwerk ist die Glasproduktion. Der Marsberger Geschichts- und Heimatverein „Marsberger Geschichten – Schlüssel zur Vergangenheit e. V.“ erhielt für das Museum „Haus Böttcher – Marsbergs Haus der Geschichte aus 1589“ interessante Urkunden und Aufzeichnungen aus dem Jahr 1917 zu diesen Marsberger Produktionsstätten, die ihren Ursprung allerdings im Paderborner Raum hatten. Die ergiebigen Urkunden wurden nun zu Marsbergs Fundstück des Monats Mai 2016 prämiert. Bernhard Schulte stellte zahlreiche historische Foto-Aufnahmen zum Glashandwerk dem Heimatverein zur Verfügung. Ob als Fenster- oder Autoscheibe, als Spiegel, Brillen- oder Trinkglas, als Beleuchtungskörper oder Ziergefäß. Glas begegnet uns im täglichen Leben in unendlicher Vielfalt. Trotz vieler mehr oder weniger erfolgreicher Ablöseversuche ist Glas nach wie vor unentbehrlich. Schon den alten Ägyptern war die Glasherstellung bekannt. Aus den primitiven Anfängen entwickelten sich seltene Feinheiten und Kostbarkeiten. Ägypten war für die Herstellung von Glas wie geschaffen. Es besaß die Grundstoffe hierzu in Hülle und Fülle: Sand aus der libyschen Wüste, Soda der Bitterseen, Asche der Seepflanzen und der Kalk von der Ostseite des Nils. Über den Handelsverkehr der Phönizier gelangte das Glas und somit die Begehrlichkeit der eigenen Glasherstellung nach Europa. Italien war ein Hochproduktionsstandort bis ins 16. Jahrhundert. Bis ins 17. Jahrhundert hinein kannte man in deutschen Landen keinerlei Fenster- und Spiegelscheiben. Über Böhmen, Schlesien, Sachsen, Thüringen und Hessen gelangte das Glashandwerk in unseren Raum nach Paderborn. Zum ersten Male findet eine Glashütte im Jahr 1658 Erwähnung. Danach blühte die Glasindustrie im Paderborner Land in den Jahren 1680 bis 1734 besonders auf. Um das Jahr 1700 ist Fürstenberg erst als „Neben“-Produktionsstandort erwähnt. Mit kleineren Unterbrechungen betrieb man dieses Werk durchweg bis zum Jahr 1904. 12 Glashütten sind für diesen Zeitraum dort nachweisbar. Sie standen insbesondere nördlich von Dringenberg. Die erste „eigenständige Glasfabrik“ im ehemaligen Kreis Büren, so die Urkunden, befand sich in der Nähe zu Meerhof und Oesdorf – unterhalb des sogenannten „Hüttchenberges“ zwischen Blankenrode und Hardehausen. Der Betrieb ist zumindest für die Jahre 1764 bis 1769 urkundlich belegt. Die Spuren hierzu findet man teils noch heute im Forstbereich „Grünes Hüttchen“, unweit des Blankenroder Baches. Schürfungsstellen auf Sand bzw. Quarz sieht man in den nahen „Elendslöchern“. Lt. den Urkunden wurde die Pottasche anfangs zollfrei als Handelsware aus Holland eingeführt. In eigenen „Aschenhütten“ stellte man später selbst „Buchenasche“ her. Zwischen Meerhof und Blankenrode gibt es noch heute die Gebietsbezeichnung auf der „Asche“. Hier wurde jedoch die Aschengewinnung der Bodenmelioration dienstbar gemacht. Wegen der zur Verfügung stehenden einfachen Mittel beschränkten sich die Glasfabrikanten auf die Herstellung von „grobem“ grünem Glas im Gegensatz zu feinem (hellem), das auf der „Emde“ bei Brakel angefertigt wurde. Diese Glashütte „in tiefster Abgelegenheit“ von menschlichen Siedlungen konnte sich aber nicht lange halten und wurde später nach Marschallshagen durch die Freiherren von Zitzewitz verlegt. Die oben bereits erwähnte Glasfabrik bei Fürstenberg wurde im Jahr 1904 nach Niedermarsberg verlegt. Als Hauptgrund hierfür wird die „Wirtschaftlichkeit“ angegeben. „Ein fachkundiger Arbeiterstamm siedelte mit nach Marsberg über.“ In diesen Familien wurde das Glashandwerk schon seit Generationen betrieben. Marsberger Glashütten hatten von jeher einen guten Ruf. Die Arbeiter wurden, so die Urkunden, „gerecht entlohnt“. … „Fast jeder Eingesessene betrieb etwas Landwirtschaft oder Gartenbau nebenbei und erzeugte so die nötigsten Lebensmittel selbst. An den langen Winterabenden wurde Flachs zu Hausmannsleinen gesponnen. Infolgedessen brauchte der Lohn bei weitem nicht vollständig ausgegeben zu werden. So erwarben sich viele Glasmacher in der damaligen verhältnismäßig geldarmen Zeit ein nicht unbeträchtliches Vermögen, sie galten als reich und wurden sehr oft als Geldverleiher in Anspruch genommen. Allerdings war auch für viele der reichliche, pünktlich ausgezahlte und ohne persönliche Sorgen erworbene Lohn zum Verderben. Seit Bestehen der ersten Glasfabriken werden von behördlicher Seite immer wieder Klagen über den Alkoholmißbrauch der Glasmacher laut. … In dieser Hinsicht ist insofern eine wesentliche Besserung eingetreten, daß der Alkoholgenuß während der Arbeitszeit und in den Fabrikräumen strengstens verboten ist.“ Das Hauptgebäude der Fabrik in Niedermarsberg wurde im Volksmund als „Bärenhütte“ bezeichnet. Laut Anekdote fanden die damaligen Besitzer als Freizeitjäger den Standortnamen auf der Pirsch. Auf einer Waldlichtung in der Nähe des Produktionsstandortes erschien vor ihnen überraschend ein Bär, der aber nicht angriff, sondern tanzte. Die Angst wich daher schnell und das zu einer Gauklertruppe gehörende, dressierte Tier konnte eingefangen werden. Mit allen Mitteln ging man daran, den Marsberger Glasbetrieb zu vergrößern. Sogar „Arbeiter von auswärts“ wurden eingestellt. Von der bisherigen Holzfeuerung ging man zur Kohlenfeuerung über. „Die seither in Benutzung gewesenen offenen Häfen wurden gegen gedeckte ausgewechselt. Diese Häfen sind aus hochfeuerfestem Material hergestellt, damit die Glasmasse darin geschmolzen werden kann. Von Zeit zu Zeit müssen die Häfen während des Betriebes ausgewechselt werden.“ Diese Arbeit, die gar nicht so leicht war, wurde meistens am Samstagabend vorgenommen. Bis im Jahr 1917 war die Glashütte ununterbrochen in Betrieb. Der Krieg und die damit verbundenen Absatzschwierigkeiten des hergestellten Glases erforderten die Stilllegung. Erst im Jahr 1921 konnte die Arbeit wieder aufgenommen werden. Die damals noch immer anhaltenden Absatzschwierigkeiten zwangen jedoch zu mehrmonatigen Unterbrechungen. Im Laufe der Jahre hatte man die Überzeugung erlangt, dass die Ösen mit Halbgasfeuerung wegen zu großen Kohlenverbrauchs unrentabel waren. 1931 wurde deswegen ein Siemens-Gasofen mit offenen Häfen eingebaut. Im August 1931 schloss der Betrieb für 3 Jahre. Ab dem Jahr 1934 wurde er „peu à peu“ ausgebaut. Marsberg stellt bekannter Weise noch heutzutage einen Weltmarktführer im Glasgewerbe mit Sitz in Essentho. Nähere Informationen zum Fundstück des Monats finden Sie unter: www.Marsberger-Geschichte.de Fotos im Anhang: 01 Blick auf die „Glaswerke“ in Niedermarsberg in den 1960er Jahren – Zu sehen sind außerdem die Bahnstrecke, Teile der Paulinenstraße und die Wallmei. 02 „Bayerische Werkstelle“ der Firma Ritzenhoff in Niedermarsberg, Ende der 1950er Jahre – Oben sind v. l. n. r. ein Köbelmacher, Bernhard Schulte (Einbläser), Peter Schopp (Stiel-Anfänger) und Fuß-Anfänger Günter aus Bredelar zu sehen, ganz rechts Herr Wittmers aus Madfeld. Vorne v. l. n. r.: Werkstellenleiter Hans Melch, Einträgerin Threschen Fischer und zwei Personen weiter Bodenmacher Michael Fischer. 03 Am „Großen Hafenofen“ der Glashütte Niedermarsberg (Ritzenhoff) in der Paulinenstraße, ca. 1980 – Auf dem Foto ist eine „Bayerische Doppelwerkstelle“ zu sehen. Werkstellenleiter war Michael Fischer. Von links oben: Ali (Stielanfänger), Herbert Otte (Fußanfänger), Klaus Austermühl (Köbelmacher), Horst Pohl (Einbläser), Günter Genster (Einbläser). Unten sitzen von links: Michael Fischer (Leiter) und Bernhard Schulte (Bodenmacher). 04 Der „Rumdreher Francesco“ übergibt das Glas an den „Bodenmacher“ Bernhard Schulte. – Ritzenhoff in der Paulinenstraße in Niedermarsberg um 1960. 05 Das „Hafensetzen“ der Ofenarbeiter in der Marsberger Glasfabrik Ritzenhoff in den 1960er Jahren. #Marsberg #Niedermarsberg #Aegypten #FundstueckdesMonats #Meerhof #Oesdorf #Essentho #Fuerstenberg #Glas #Glasproduktion #Glasherstellung #MarsbergerHandwerk #MarsbergerHeimatverein #MarsbergerGeschichtsverein #MarsbergerGeschichten #MuseumMarsberg #MuseumObermarsberg #MuseumHausBoettcher #HausBoettcher #HausderGeschichte #MarsbergsHausderGeschichte #Paderborn #MarsbergsFundstueck #BernhardSchulte #Glashandwerk #Glashuette #Glasindustrie #PaderbornerLand #Dringenberg #Glasfabrik #KreisBueren #Huettchenberges #Blankenrode #Hardehausen #Aschenhuetten #Asche #Bodenmelioration #Emde #Brakel #Marschallshagen #FreiherrenvonZitzewitz #Glasmacher #Baerenhuette #Haefen #OffenerHafen #GedeckterHafen #Hafen #SiemensGasofen #Glasgewerbe #Ritzenhoff #Weltmarktfuehrer #Glaswerk #Wallmei #Paulinenstrasse #Bahnstrecke #BayerischeWerkstelle #PeterSchopp #Bredelar #Guenter #Wittmers #Madfeld #HansMelch #ThreschenFischer #MichaelFischer #GrosserHafenofen #BayerischeDoppelwerkstelle #HerbertOtte #KlausAustermuehl #HorstPohl #GuenterGenster #Rumdreher #Bodenmacher #Hafensetzen #Ofenarbeiter #UnserMarsberg
Machen Sie mit und erkunden Sie unsere Natur

12. Mai 2016
Machen Sie mit und erkunden Sie unsere Natur... Wanderer von zwei ausgezeichneten Wegen treffen sich im Herzen des Altkreises – Strecke zwischen Hermannshöhen und Rothaarsteig bietet Idylle pur Wandern liegt voll im Trend! Und das nicht erst seit dem Deutschen Wandertag sowie dem Deutschen Winterwandertag ganz in unserer Nähe. Wanderer aus ganz Deutschland trafen sich jüngst zum 115. Deutschen Wandertag im benachbarten Kreis Paderborn und zum 2. Deutschen Winterwandertag in Willingen, um die Strecken des Paderborner Landes sowie des Sauerlandes und Uplandes bzw. der angrenzenden Regionen zu erkunden. Angesagt sind bei den Wanderfreunden – und das tritt immer mehr in den Vordergrund – überregionale Wege. Auf Schusters Rappen soll es möglichst in einem Zuge einmal quer durch Deutschland gehen, um die schönsten Landschaften der verschiedenen Regionen zu erleben. Überregionale Qualitätswanderwege beginnen bzw. enden bei uns vor der Haustür. Um die Hermannshöhen (Zusammenschluss aus Hermannsweg und Eggeweg) vollständig zu meistern, gelangt man vom westfälischen Rheine über das niedersächsische Bad Iburg, lang durch Ostwestfalen in das Sauerland. Dieser 226 Kilometer lange ausgezeichnete Weg endet im historischen Obermarsberg. Eine zweite, prämierte Strecke vor unserer Haustür ist der Rothaarsteig, der in Brilon beginnt. Auf einer Gesamtlänge von 154 Kilometern gibt es das Hochsauerland in seiner urtypischen Form und interessante Eindrücke des Rothaargebirges jenseits der Landesgrenze bis ins hessische Dillenburg. Was den Wanderern fehlte, war eine Verbindungsstrecke von Obermarsberg bis Brilon, um die Hermannshöhen und den Rothaarsteig zu vereinen. Ein Streckenvorschlag des heimischen EGV verläuft durch den Obermarsberger Priesterberg zur Giershagener Kluskapelle, durch das Diemeltal an Grube Reinhard und der sogenannten Niedermühle vorbei in Padberger Richtung. Der Weg führt – teils direkt an der Diemel entlang – weiter zur Diemelsperrmauer, dann nach Bontkirchen und zum Etappen-Endpunkt Brilon. Als Alternative bietet sich ab der Staumauer die Strecke über Messinghausen nach Brilon an. Eine zweite Natur-Route führt von Obermarsberg durch den Hagen über den Rittersprung, den Diemelwiesen, der Momecke und den Obermarsberger Wald ins Briloner Stadtgebiet nach Madfeld. Am dortigen Millenniumtor trafen sich Marsbergs Bürgermeister Klaus Hülsenbeck und sein Briloner Amtskollege Prof. Dr. Christof Bartsch. Sie sehen das Wandern und die Wegevernetzung zwischen ihren beiden Städten als Bereicherung und Chance zugleich: „Der Wandertourismus steht auf überregionale Strecken, die wir gerne miteinander verbinden. Mit geleiteten Wegen und klaren Angeboten können so unsere Region, die Übernachtungsbetriebe und die gesamte Gastronomie besonders punkten!“ Welche vorgeschlagene Verbindungsroute zwischen Marsberg und Brilon am interessantesten ist, beantworten die beiden Bürgermeister ganz diplomatisch und unisono: „Die Wanderer sollen entscheiden, was die richtige Wege-Alternative zwischen unseren Städten ist!“ Wir schließen uns den ersten Bürgern der beiden Nachbarstädte an und lassen Sie entscheiden. Schreiben Sie uns unter info@Unser-Marsberg.de Ihre Strecke, Ihre Erlebnisse und Eindrücke auf. Gerne können Sie uns hier auch schöne Fotos zur Natur oder Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke posten. In diesem Sinne: „Erwandere das Mittelgebirge! - Erwandere Deine Heimat! - Frisch auf!“ Alle Fotos: Sabrinity - Sabrina Voss, Madfeld #Marsberg #Brilon #Wandern #Wanderstrecke #AltkreisBrilon #Hermannshoehen #Rothaarsteig #DeutscherWandertag #DeutscherWinterwandertag #Paderborn #PaderbornerLand #Willingen #Sauerland #Upland #Qualitaetswanderwege #Hermannsweg #Eggeweg #Rheine #BadIburg #Ostwestfalen #Obermarsberg #Egge #Rothaarsteig #Hochsauerland #Rothaargebirge #Hessen #Dillenburg #EGV #Priesterberg #Giershagen #Kluskapelle #Diemeltal #GrubeReinhard #Padberg #Niedermuehle #Diemel #Diemelsperrmauer #Bontkirchen #Messinghausen #Hagen #Rittersprung #Diemelwiesen #Momecke #Madfeld #Millenniumtor #KlausHuelsenbeck #ChristofBartsch #Sabrinity #SabrinaVoss #UnserMarsberg
Die Aktivengruppe Westheim besichtigte jetzt die …

2. März 2016
Die Aktivengruppe Westheim besichtigte jetzt die Firma Voss „Die Blechprofis“ in Madfeld... Firmengründer und Inhaber Heinz Voss begrüßte die Teilnehmer und stellte den Betrieb mit 50 Mitarbeitern vor. Es schloss sich eine ausführliche Werks- und Arbeitsplatzbesichtigung an. Eine Gruppe führte der Inhaber selbst und eine Gruppe übernahm sein Schwiegersohn Johannes Kleine. Anschließend wurde in gemütlicher Runde bei Kaffee, Kuchen und kalten Getränken ein Film vom 40-jährigen Bestehen vorgeführt. Alle Teilnehmer waren begeistert von der Fertigung und Entwicklung dieses Betriebes. Am 01.03.2016 um 13.30 Uhr wird voraussichtlich die Firma HeWe-Fensterbau in Diemelstadt besichtigt. Zum Foto: Die Gruppe mit dem Firmengründer und Inhaber Heinz Voss 1. Reihe 2. v. l. und der Geschäftsführerin Petra Kleine, geb. Voss, 1. Reihe 3. v. r.. Der Betrieb wird in der 2. Generation von Johannes und Petra Kleine geleitet. #Marsberg #Westheim #Madfeld #AktivengruppeWestheim #Voss #VossBlechprofis #HeinzVoss #PetraKleine #JohannesKleine #UnserMarsberg