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Eine erste gedruckte Chronik für die Stadt …

1. Mai 2017
Eine erste gedruckte Chronik für die Stadt Obermarsberg Aufzeichnungen eines Richters sind Marsbergs Fundstück des Monats April Obermarsberg. Das alltägliche Leben war schon in früheren Zeiten sehr vielfältig. Chronisten dokumentieren und sammeln heutzutage wirklich alles zu den Geschehnissen des Jahresverlaufs. In früheren Jahrhunderten standen solche chronologischen Aufzeichnungen allerdings nicht auf der Tagesordnung und sind absolut rar. Marsbergs Fundstück des Monats April 2017 sind die handschriftlich verfassten Jahresdokumentationen für die 1830er und 1840er Jahre zu den Geschehnissen in Obermarsberg. Sie wurden im Original an den Marsberger Geschichts- und Heimatverein „Marsberger Geschichten – Schlüssel zur Vergangenheit e. V.“ für das Museum „Haus Böttcher – Marsbergs Haus der Geschichte aus 1589“ übergeben und nun zum Fundstück des Monats prämiert. Adam Petrasch war in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts Richter in Obermarsberg. Er war in Niedermarsberg am 15. April 1795 als Sohn der Eheleute Ferdinand Petrasch und Elisabeth Bech geboren. Er schrieb die 1. in Buchform gedruckte Chronik zur Stadt Obermarsberg. Sie hieß „Chronik der tausendjährigen Stadt Obermarsberg, der ehemaligen sächsischen Festung Eresburg, angefangen mit dem Jahre 1836“. Ehe die Chronik gedruckt werden konnte, starb Richter Petrasch und zwar im Jahre 1847; wo er starb, ist nicht bekannt. Ein Jahr nach seinem Tode wurde die Chronik vom Verleger M. Friedländer in Brilon herausgegeben. Friedländer druckte auch die 1. Zeitung des Kreises Brilon und Büren. Ihr Name war „Wochenblatt des Kreises Brilon“. Später nannte sich die Zeitung „Sauerländischer Anzeiger“. Auf der Rückseite des 1. gedruckten Obermarsberger Buches ist ein Dankesvermerk enthalten. Dem „Sanitätsrath Dr. Ruer, Director der hiesigen Provinzial Irrenheilanstalt, Besitzer der altehrwürdigen Benediktinerpropstei, Freund und 1. Ehrenbürger unserer Heimatstadt Obermarsberg“ war es finanziell zu verdanken, dass dieses Buch in Druck gehen konnte. Die Publikation ist nur noch in ganz, ganz wenigen Exemplaren vorhanden. Neben den Original-Aufzeichnungen zur Chronik des Richters Petrasch befindet sich ein Exemplar der alten Chronik im Museum „Haus Böttcher“ in Obermarsberg. Die Chronik beschreibt die alte Eresburg, also die Geschichte Obermarsbergs, usw. Die Jahreschroniken beginnen mit dem Jahr 1836. Eine akribische Genauigkeit bestimmt die Jahresauflistung des Richters Petrasch. Im Folgenden werden seine Berichte zu 1836 in der Hauptsache wiedergegeben: „Den Vorstand der Stadt Obermarsberg“, so schreibt Petrasch, „bildet im Jahre 1836 der Bürgermeister Hattermann mit den Gemeinderäten Johann Tewes, August Knüppel, Heinrich Breker und Amtsschreiber Hermann Volbracht. Der Bürgermeister ist ein von der Regierung angestellter kuratorischer Beamter und fungiert als solcher auch in Untermarsberg, Erlinghausen, Giershagen, den Patrimonial-Gerichtsbezirken Canstein und Padberg. Städtischer Rentmeister ist Friedrich Biermann. Die Forstwirtschaft leitet der Kommunal-Oberförster Schuto, der seinen Wohnsitz in Brilon hat; die schützenden Unterförster sind Franz Fobbe und Ferdinand Pape. Wir haben auch einen Polizeidiener, Georg Lutter, und einen Flurschützen, Christoph Köchling; doch kann die Polizei-Handhabung bei hellem Tage mit Laternen gesucht werden. Die Pfarrei, wozu auch das Dorf Erlinghausen als Filialort gehört, wird von dem Seminar-Geistlichen Franz Padberg aus Hildfeld, der am 11. April des vorigen Jahres in Paderborn zum Priester geweiht wurde, verwaltet. Küster und Organist ist der eben genannte Rentmeister Biermann. Mitglieder des Kirchenvorstandes sind der Gemeinderat Tewes, Gemeinderat Volbracht und Hermann Steinhof; Kirchenrechner ist der Gemeinderat Breker. Schullehrer ist Arnold Schultze. Das städtische Vermögen besteht in den schönen Waldungen, die nach der jüngsten Vermessung 3.328 Morgen und 40 Ruten groß sind. Es wird daraus jährlich eine bedeutende Masse Holz verkauft, durchschnittlich für 1.200 Taler, weil wegen des vorhandenen Schuldenbestandes den Bürgern kein freies Holz gegeben wird. An Besoldungen muß die Stadtkasse jährlich an den Oberförster 73 Taler 9 Silbergroschen (Sgr.), an den Unterförster Fobbe 61 Taler 16 1/6 Sgr., an den Unterförster Pape 90 Taler zahlen. An Grundsteuern muß die Stadt 185 Taler entrichten. Da die Stadt außer dem Rathause, der Schule und einem Plätzchen an der Diemel, dem sogenannten Budih, keine weiteren Grundstücke besitzt, muß die Grundsteuer meist von den Waldungen entrichtet werden. Die Stadtkasse erhebt auch Weidegeld für alles Vieh, das von dem Hirten zur Weide geführt wird. Das Vieh besteht dermal in 90 Stück Schweinen, 249 Stück Rindvieh, 122 Ziegen, 1.426 Schafen und 270 Gänsen. Für erste (Schweine) wird pro Stück 1 ½ Sgr., für zweite 2 ½ Sgr., für dritte 3 1/12 Sgr., für vierte 7/12 Sgr. und für fünfte 5/12 Sgr. Weidegeld bezahlt, überhaupt also 70 Taler und 28 Sgr. 10 Pf. Für die Jagd werden gemäß der bis 1839 dauernden Verpachtung 14 Taler 12 ½ Sgr., für die Fischerei 11 Taler 13 ½ Sgr. erhoben. An Brandsteuer muß die Stadt 4 Taler 10 Sgr. zahlen, an die Kreiskommunalkasse 18 Taler, an das Landarmen-Haus 6 Taler 6 ½ Sgr., an die Irren-Heilanstalt 6 Taler, an Miete für das Wachthaus 13 Taler 25 Sgr. Außerdem hat sie noch einen Schuldenbestand vorwiegend bei Juden von 6.818 7/15 Taler zu verzinsen. Die Feld- und Wiesenflur der Einwohner ist 4.844 Morgen 116 Ruten und 86 Fuß groß. Bespannt sind wenig Bürger. Man zählt nur 28 Pferde, dagegen aber 537 Esel, mit denen hier ebenso viel Frucht und Holz angefahren wird, als mit Wagen und Karren. Auf den hiesigen Bergen ist der Esel ein so nützliches Tier, wie das Kamel in seiner Heimat.“ Richter Petrasch berichtet dann in seiner Chronik noch über „merkwürdige Ereignisse“ des Jahres 1836, besonders über die Einführung der neuen Städte-Ordnung und eines Schulvorstandes. – Dann schreibt er: „Die Unglücksfälle des Jahres 1836 beschränkten sich darauf, daß am 18. Oktober abends 9 Uhr drei Häuser auf dem Kohlbette durch Brand eingeäschert wurden. Das dritte Haus hätte gerettet werden können und wäre gerettet worden, wenn die Einwohner nicht größtenteils im Bette gesteckt hätten. Dies ist übrigens nicht zu verwundern; denn da sie mit den Hühnern aufstehen und da sie schweren Arbeiten nachgehen müssen, dürfen sie auch mit den Hühnern schlafen gehen. Am 29. November 1836 abends wütete noch ein Orkan, gleich dem von 1800, nur nicht so anhaltend. Der Sturm deckte Dächer ab, riß ein Haus um, riß von beiden Kirchen einige Sparren ab, schlug Fenster aus und zerstörte sie.“ Petrasch schließt seinen Bericht über das genannte Jahr mit den Worten: „Jetzt stehe ich am Ende des Jahres 1836. Der Silvestertag stellt mich vor ein neues, leeres, inhaltsloses Blatt, wie der denkende Mensch wohl an jedem Jahresschlusse im Buche seines Lebens ein solches leeres Blatt vor sich sieht, was er zu füllen und zu beschreiben hat. Geist und Herz, Zeit und Verhältnisse liefern die Farben zu dem Gemälde. Ein Tag überreicht dem andern den Griffel, um mit dem Zeichnen fortzufahren. Und so wird mit jedem letzten Jahrestage ein Blatt gefüllt, bis des Lebens letzte Stunde die letzte Hand daran legt, mit dem Erdenleben abschließt und uns ins Jenseits ruft.“ Nähere Informationen zum Fundstück des Monats finden Sie unter: www.Marsberger-Geschichte.de Fotos im Anhang: 01 Der Sanitätsrat Dr. Ruer war Direktor der Westfälischen Klinik (Irrenanstalt) zu Niedermarsberg. Dieses Bildnis von ihm ist aus der Zeit um 1840. Dank der Kostenübernahme durch Dr. Ruer konnten die Aufzeichnungen von Richter Petrasch in Druck gehen. Den Chronikdruck stellte der Verleger M. Friedländer aus Brilon im Jahr 1848 her. Foto: Marsberger Geschichten – Schlüssel zur Vergangenheit e. V.. 02 Die Luftaufnahme aus 1979 zeigt im Vordergrund Obermarsberg, die alte Stadt auf dem Berge. Im Tal liegt Niedermarsberg. Foto: Marsberger Geschichten – Schlüssel zur Vergangenheit e. V.. 03 Der störrische Esel in Obermarsberg vor der Nikolaikirche – Der Esel war in früheren Zeiten hauptsächlich das Nutz- und Lasttier der Bewohner der alten Stadt. In der Chronik von 1836 werden 537 Esel für Obermarsberg angegeben. Foto: Dirk Seehafer. 04 Die Titelseite der 1. in Buchform gedruckten Chronik zur alten Stadt Obermarsberg – Diese Chronik erschien im Jahr 1848. Foto: Marsberger Geschichten – Schlüssel zur Vergangenheit e. V.. #Marsberg #Obermarsberg #Chronik #Stadt #StadtObermarsberg #Aufzeichnungen #Richter #Fundstueck #FundstueckdesMonats #MarsbergsFundstueckdesMonats #April #April2017 #Chronisten #Geschehnisse #Jahresverlauf #Handschriftlich #Jahresdokumentation #1830 #1840 #1830erJahre #1840erJahre #Geschichtsverein #Heimatverein #MarsbergerGeschichten #MarsbergerGeschichte #Museum #HausBoettcher #MuseumHausBoettcher #HausderGeschichte #1589 #MarsbergsHausderGeschichte #AdamPetrasch #Niedermarsberg #FerdinandPetrasch #ElisabethBech #Buch #Festung #Eresburg #1836 #RichterPetrasch #1847 #Verleger #Friedlaender #Brilon #KreisBrilon #Bueren #KreisBueren #Wochenblatt #WochenblattdesKreisesBrilon #Zeitung #SauerlaendischerAnzeiger #ObermarsbergerBuch #Sanitaetsrath #Ruer #DrRuer #Director #Provinzial #Irrenheilanstalt #Besitzer #Benediktinerpropstei #Ehrenbuerger #Heimatstadt #Publikation #Geschichte #Jahreschroniken #Jahresauflistung #BuergermeisterHattermann #Gemeinderaete #JohannTewes #AugustKnueppel #HeinrichBreker #Amtsschreiber #HermannVolbracht #Buergermeister #Regierung #Beamter #KuratorischerBeamter #Untermarsberg #Erlinghausen #Giershagen #Patrimonial #Gerichtsbezirke #PatrimonialGerichtsbezirke #Canstein #Padberg #Rentmeister #StaedtischerRentmeister #FriedrichBiermann #Forstwirtschaft #Oberfoerster #KommunalOberfoerster #Schuto #Unterfoerster #FranzFobbe #FerdinandPape #Polizeidiener #GeorgLutter #Flurschuetzen #ChristophKoechling #PolizeiHandhabung #Polizei #Pfarrei #SeminarGeistlicher #FranzPadberg #Hildfeld #Paderborn #Priester #Kuester #Organist #Kirchenvorstand #HermannSteinhof #Kirchenrechner #Schullehrer #ArnoldSchultze #Wald #Waldungen #Vermessung #Holz #Besoldungen #Stadtkasse #Grundsteuer #Rathaus #Schule #Diemel #Budih #Grundstuecke #Weidegeld #Vieh #Hirten #Weide #Schweine #Rindvieh #Ziegen #Schafe #Gaense #Jagd #Verpachtung #Fischerei #Brandsteuer #Kreiskommunalkasse #LandarmenHaus #IrrenHeilanstalt #Miete #Wachthaus #Schuldenbestand #Juden #Feldflur #Wiesenflur #Einwohner #Buerger #Morgen #Ruten #Fuss #Pferde #Esel #Frucht #Holz #Wagen #Karren #Berge #Tier #Kamel #Heimat #Einfuehrung #Staedteordnung #Schulvorstand #Ungluecksfaelle #Haeuser #Kohlbett #Brand #Huehner #Arbeit #Orkan #1800 #Sturm #Daecher #Kirchen #Sparren #Silvester #Silvestertag #Jahrestag #Luftaufnahme #1979 #AlteStadtaufdemBerge #Nikolaikirche #Nutztier #Lasttier #537Esel #DirkSeehafer #1848 #Sanitaetsrat #Direktor #WestfaelischeKlinik #Irrenanstalt #UnserMarsberg
Kameradschaftlich ging es mit den Lillerois zur …

29. April 2017
Kameradschaftlich ging es mit den Lillerois zur Sache Ehemaliger Brandmeister Adolf Bieker erinnert an die Feuerwehr-Austausche Marsberg. Sie brennen leidenschaftlich für ihre Städtepartnerschaft! Marsberger und Lillerois blicken in diesem Jahr auf das gemeinsame goldene Jubiläum ihrer Städte. Was 1967 erst in Lillers und kurze Zeit später in Marsberg besiegelt wurde, entwickelte sich zu einem vielfältigen Austausch von verschiedensten Gruppierungen. An Pfingsten 2017 ist es dann soweit. 50 Jahre Partnerschaft können groß gefeiert werden. In der exklusiven Zeitungsserie der Deutsch-Französischen Gesprächsrunde Marsberg (DFG Marsberg) und des Sauerlandkuriers auf dem Weg zur Goldenen Hochzeit Marsbergs mit Lillers erinnert sich heute der 75-jährige Adolf Bieker, damaliger Brandmeister und heutiges Mitglied der Ehrenabteilung der Freiwilligen Feuerwehr des Löschzuges Marsberg, innerhalb eines Interviews über die kameradschaftlichen Verbindungen der beiden Partnerstädte. Ganz persönliche Erlebnisse, Geschichten, Emotionen und Anekdoten kommen im Gespräch mit dem begeisterten Feuerwehrmann zur Sprache. - Andreas Karl Böttcher (DFG Marsberg – Ansprechpartner Öffentlichkeitsarbeit „50 Jahre – Marsberg-Lillers“) - Herr Bieker, erzählen Sie über die Anfänge der Beziehungen der Marsberger Wehr mit den Kameraden aus Lillers: 1967 bei der Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde fanden der erste Austausch bzw. die ersten Begegnungen zwischen Marsbergern und Lillerois statt. 1968, im Jahr nach der Besiegelung der Partnerschaft wurden erste Kontakte zu den französischen Gleichgesinnten der französischen Wehr in Lillers geknüpft. Ich erinnere mich, dass im Jahr 1973 eine Delegation mit Feuerwehrmännern zusammen mit Mitgliedern des Rates von Lillers nach Marsberg kam. Im darauffolgenden Jahr wurde das Feuerwehr-Gerätehaus nach einer Modernisierung eingeweiht. In diesem Jahr, also 1974, waren wir in unserer französischen Partnerstadt mit weiteren Feuerwehrkameraden vertreten. Es war damals eine kleine Delegation. Federführend in unserer Feuerwehr waren damals Franz Wegener, der Wehrführer war, und der Stadtbrandmeister Rudi Lachenit. In den Gastfamilien lernten wir nicht nur Land und Leute kennen, sondern wir fachsimpelten natürlich ganz besonders über unser leidenschaftliches Engagement unter dem Leitsatz: „GOTT ZUR EHR, DEM NÄCHSTEN ZUR WEHR!“. Gedanken zu Einsätzen, Löschtechniken, Ausrüstungsfragen, usw. standen neben alltäglichen Lebenssituationen im Gespräch zur vielfältigen Diskussion mit den Franzosen. Mit einer großen Begeisterung waren wir – in all den Jahren mit rund 50 beteiligten Marsberger Feuerwehr-Kameraden – vor Ort. Neben der Marsberger Wehr hatten auch die Marsberger Polizisten, z. B. Berthold Wagemann und Hubert Beck, immer wieder einmal Besuch von Ordnungshütern aus unserer Partnerstadt bekommen. Was ist bei Ihnen bis heute in bleibender Erinnerung? Es gibt viele tolle Momente… In bleibender Erinnerung ist natürlich das Jahr 1979. Unsere Marsberger Feuerwehr konnte da das 100-jährige Jubiläum feiern. Die Wehr aus Lillers war natürlich mit von der Partie. Ein besonderes Fest. Auch die Briefmarkensammler aus Lillers waren vor Ort. Es wurde damals von den Herren Alphonse Guillemant, André Lesage, Blondeau, Majorczick und Pierre Fauvel ausgestellt. Begegnungen an der Niedermarsberger Anglerhütte, gemeinsame Spiele oder ein kleines Schützenfest von Deutschen und Franzosen unter Beteiligung der Jugendfeuerwehren, wo auch spontan der Wehrführer von Lillers, Jean-Louis Lempereur, Schützenkönig wurde, fanden statt. Neben den zahlreichen Jubiläen waren aber die Treffs in kleinen Gruppen mit den Ehepartnern die Highlights der freundschaftlichen Verbindung. Interessante, gut organisierte Erkundungen mit wahren Freunden und persönlichen Kontakten, Telefonaten sowie Briefwechseln bis in die heutige Zeit sind der größte Schatz unserer Zusammenkünfte der damaligen Zeit. Gab es auch gemeinsame Feuerwehreinsätze? Sicherlich hätte es den Feuerwehrleuten aus Lillers in den Fingern gekribbelt mal einen gemeinsamen Lösch-Einsatz durchzuführen und ein Feuer gemeinsam zu bekämpfen. Aber aus versicherungstechnischen Gründen war dieses für die Franzosen nicht möglich und es war somit ihnen verwehrt. Ich erinnere mich aber an einen Hochwassereinsatz der Marsberger Wehr in der Wallmei während des Besuchs der Franzosen. Wir Marsberger rückten mit voller Ausrüstung aus und unsere französischen Freunde folgten uns – allerdings in zivil – und schauten uns aus der Distanz über die Schulter. Später analysierten wir gemeinsam die Geschehnisse. Tipps und Tricks wurden besprochen und regelrecht ausgetauscht. Abschließend möchte ich ganz besonders unsere Feuerwehr-Jugend motivieren sich an den tollen, lehrhaften, kameradschaftlichen Austauschen mit den Lillerois, mit unseren Freunden und Gleichgesinnten, in der Zukunft zu beteiligen. Austausch bringt Erfahrung und viele neue Freunde! Fotos im Anhang: 01 Vor einer Parade in Lillers – die Feuerwehrkameraden: v. l. n. r. Adolf Bieker, Franz Wegener, Hubert Herremann (Lillers) und Ferdinand Mönnighoff. Foto: Adolf Bieker. 02 Besuch der Lillerois in Marsberg im Jahr 1972 – Deutsche und Französische Feuerwehrleute am alten Spritzenhaus im Marsberger Kötterhagen. Foto: Freiwillige Feuerwehr Marsberg. 03 Austausch von Gastgeschenken der beiden Feuerwehren in Marsberg während eines Jubiläums – v. l. n. r. Karl-Heinz Berger, Michel Loyer, Ferdinand Mönnighoff und Adolf Bieker. Foto: Adolf Bieker. 04 Adolf Bieker (links) und der stv. Zugführer der Feuerwehr von Lillers: Jean-Louis Lempereur in Lillers im Jahr 1984. Foto: Adolf Bieker. #Marsberg #Lillers #Staedtepartner #Staedtepartnerschaft #GoldeneHochzeit #Jubilaeum #50Jahre #1967 #2017 #Feuerwehr #Kameraden #Kameradschaftlich #Lillerois #Marsberger #Brandmeister #AdolfBieker #Austausch #FeuerwehrAustausche #Brand #Brennen #GoldeneJubilaeum #Gruppen #Pfingsten2017 #Partnerschaft #Zeitungsserie #Sauerlandkurier #DFG #DFGMarsberg #DeutschFranzoesisch #Gespraechsrunde #DeutschFranzoesischeGespraechsrunde #Ehrenabteilung #FreiwilligeFeuerwehr #FreiwilligeFeuerwehrMarsberg #Interview #Partnerstadt #Erlebnisse #Geschichten #Emotionen #Anekdoten #Feuerwehrmann #AndreasKarlBoettcher #Wehr #Partnerschaftsurkunde #Begegnungen #Feuerwehrgeraetehaus #Feuerwehrkameraden #FranzWegener #Wehrfuehrer #Stadtbrandmeister #RudiLachenit #Gastfamilien #GottzurEhr #DemNaechstenzurWehr #Einsaetze #Loeschen #Loeschtechniken #Ausruestung #Polizei #Polizisten #BertholdWagemann #HubertBeck #Ordnungshueter #1979 #MarsbergerFeuerwehr #100Jahre #Briefmarkensammler #AlphonseGuillemant #AndreLesage #Blondeau #Majorczick #PierreFauvel #Niedermarsberger #Anglerhuette #Spiele #Schuetzenfest #Deutsche #Franzosen #Jugendfeuerwehr #Jugendfeuerwehren #JeanLouisLempereur #Schuetzenkoenig #Jubilaeen #Zusammenkunft #Feuerwehreinsatz #Feuerwehreinsaetze #Feuerwehrleute #LoeschEinsatz #Feuer #Hochwassereinsatz #MarsbergerWehr #Wallmei #Besuch #FeuerwehrJugend #Spritzenhaus #Koetterhagen #Parade #HubertHerremann #FerdinandMoennighoff #Gastgeschenke #KarlHeinzBerger #MichelLoyer #Zugfuehrer #UnserMarsberg