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Saisoneröffnung im Besucherbergwerk Grube …

30. März 2017
Saisoneröffnung im Besucherbergwerk Grube Christiane mit interaktivem Info-Center Es geht wieder unter Tage. Ab dem 01.04.2017 um 13.00 Uhr beginnen die Kumpel des Knappenvereins Adorf wieder mit ihren Führungen. Spannendes kann dabei erlebt werden, da viele der Bergwerksführer selber einmal Kumpel waren und gerne die eine oder andere Anekdote zum Besten geben. Der Schatz, der bis zur Mitte des letzten Jahrhunderts noch in der Grube Christiane geborgen wurde, war Eisenerz. Wie konnte hier überhaupt Eisenerz entstehen, wie wurde es geborgen und wie hat sich der Abbau in den letzten 800 Jahren verändert? Diese und viele andere Fragen werden eindrucksvoll von den Kumpels beantwortet, beschrieben und dargestellt. Und wer möchte kann sich auch gerne einmal selber in den alten Abbaumethoden versuchen. Im interaktiven Info-Center kann vor oder nach der Führung anhand von zahlreichen spannenden Mitmachstationen, Filmen und Bildern die Entstehung des Eisenerzes, dessen Abbau und der Arbeitsalltag der Kumpel hautnah erlebt werden. Führungen: April bis Ende Oktober: Mittwoch und Samstag von 13.00 – 17.00 Uhr Sonn- und Feiertag von 10.00 – 17.00 Uhr In den Monaten Juni, Juli und August zusätzlich Montag von 13.00 – 17.00 Uhr Letzte Führung immer um 16.00 Uhr. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Besucherbergwerk Grube Christiane Bredelarer Str. 30 34519 Diemelsee-Adorf Tel.: 05633 – 5955 und 05633 – 91133 http://grube-christiane.diemelsee.de Foto: Kerstin Schmelter, Ottlar #Diemelsee #Adorf #Besucherbergwerk #GrubeChristiane #Saisoneroeffnung #Bergwerk #Giershagen #Bergbauspuren #Interaktiv #InfoCenter #UnterTage #Glueckauf #Kumpel #Knappen #Knappenverein #Fuehrungen #Befahrungen #Bergwerksfuehrer #Anekdote #Schatz #Eisen #Eisenerz #Abbau #Abbaumethoden #Mitmachstationen #Filme #Bilder #Arbeitsalltag #Geopark #GeoparkGrenzwelten #Naturpark #NaturparkDiemelsee #BredelarerStrasse #KerstinSchmelter #Ottlar #UnsereRegion #UnserMarsberg
Ein Abend über den Waldkauz mit Wilfried …

28. März 2017
Ein Abend über den Waldkauz mit Wilfried Limpinsel Im Rahmen der Reihe „Wildes OWL“ steht das Waldinformationszentrum Hammerhof am Mittwoch, dem 29. März 2017 ab 19:00 Uhr ganz im Zeichen einer Eule. Der Waldkauz ist Vogel des Jahres 2017. Wilfried Limpinsel von der Wildtierstation Essenthoer Mühle in Marsberg berichtet aus seinen jahrzehntelangen Erlebnissen mit den nachtaktiven Käuzen, von denen er etliche als Fundtiere in seiner Station gepflegt und später wieder ausgewildert hat. Neben spannenden Geschichten aus der Biologie werden auch Fragen des Eulenschutzes und zur Bestandsentwicklung / Gefährdungssituation des Waldkauzes behandelt. Die Veranstaltung beginnt mit der Beringung und Auswilderung eines gesund gepflegten Waldkauzes. Foto: Jan Preller, Hammerhof #Marsberg #Warburg #Westheim #Scherfede #Hardehausen #Hammerhof #Waldkauz #WilfriedLimpinsel #Reihe #OWL #Wild #WildesOWL #WaldInfoZentrum #WaldInformationsZentrum #Eule #Eulen #VogeldesJahres #Wildtierstation #EssenthoerMuehle #Essentho #Kauz #Kaeuze #Fundtiere #Station #Auswilderung #Geschichten #Biologie #Eulenschutz #Bestandsentwicklung #Beringung #JanPreller #UnserMarsberg
„Wer hat an der Uhr gedreht…“ …

26. März 2017
„Wer hat an der Uhr gedreht…“ Ferdinand Scholand sorgt für die zeitliche Umstellung Oesdorf. Am letzten Sonntag im März werden unsere Uhren und Zeitmesser von der Winterzeit, der Normalzeit, auf die Sommerzeit umgestellt. Dabei werden um 2 Uhr in der Nacht die Zeiger eine Stunde vorgedreht. Das bedeutet, die Nacht ist eine Stunde kürzer und der Tag eine Stunde länger. Für die richtige Uhrzeit im Marsberger Ortsteil Oesdorf sorgt seit dem Jahr 2002 der 71-jährige Ferdinand Scholand. Vor ihm hatte dieses Ehrenamt seit den 1960er Jahren der ehemalige Gemeindediener Aloys Wiegers ausgeübt, weiß Scholand im Gespräch mit dem Marsberger Geschichts- und Heimatverein „Marsberger Geschichten – Schlüssel zur Vergangenheit e. V.“ zu erzählen. Ferdinand Scholand half ihm bereits etliche Jahre, sodass es schon fast auf der Hand lag, dass er einmal sein Nachfolger werden würde. Mit einem überdimensionalen Schraubenschlüssel bewappnet macht er sich zweimal im Jahr auf den Weg in den Kirchturm der 1892 erbauten und mit besonderem Inventar aus der Larenz-Werkstatt und dem Dalheimer Kloster ausgestatteten St. Johannes Baptist Kirche in seinem Heimatort Oesdorf, um das Ziffernblatt manuell von Hand umzustellen. Eine Stunde geht es diesmal nach vorne. Für die Winterzeit hat er es einfacher. Dann braucht er im Herbst das Ganze nur anhalten und kann eine Stunde warten. Auch das Aufziehen der Kirchturmuhr erledigt Scholand einmal wöchentlich. Dann hat er erstmal wieder 8 Tage Ruhe und die Oesdorfer eine genaue Zeit. Auf dem Weg zur Kirche berichtet Scholand, dass in früheren Zeiten dieser Job von der Gemeinde mit 60 DM jährlich honoriert wurde. Er erinnert sich auch, dass sein Vorgänger immer um 18 Uhr die Uhr aufzog und sie nach seiner Taschenuhr feinjustiert hatte. Im Kirchturm öffnet er knarrend eine dickwandige Tür. Eine schmale, dunkle Stiege macht sich auf. Nach der 46 Treppenstufen umfassenden Klettertour auf den Turm findet man ein mit unzähligen Zahnrädern, Lagern und Rädchen bestücktes Laufwerk der Uhr. Das Baujahr des Werkes der Turmuhrenfabrik von J. F. Weule aus Bockenem im Ambergau ist auf das Jahr 1914 datiert. – Deutsche Wertarbeit! Von Hand mit einer Kurbel kann sie aufgezogen werden. Ratternd setzt sich daraufhin der Seilzug in Bewegung, der die über zwei Zentner schweren Gewichte des Schlagwerks wieder in die richtige Höhe transportiert. Genau 165 Umdrehungen braucht man, um die gewaltigen Lasten wieder in die Ausgangsposition zu bringen. Das ist 10 Minuten Schwerstarbeit. Die Gewichte des Laufwerks sind leichter. Falls die Uhr mal zu schnell läuft, wird der „Pulsschlag“ einfach gestoppt. Die tickernde und surrende Mechanik schweigt dann erstmal. In der Zwischenzeit wird das Gewicht des Pendels etwas nach unten gerückt. Physikalische Erklärung: Der Weg, den das Gewicht zurücklegen muss, wird dadurch länger, also läuft die Uhr auch langsamer. Danach wird die Maschine mit einem Klacken wieder zu neuem Leben erweckt. Der Wandel der Jahreszeiten geht nicht spurlos an der alten, sensiblen Uhr aus Kaisers-Zeiten vorbei. Im Winter ist sie meistens etwas zu spät dran, während sie im Sommer es immer ein wenig zu eilig hat. Rund 1-2 Minuten holt sie dann an Vorsprung heraus. Dann muss nachgeregelt werden. Heutzutage ist allerdings nur noch ein Gewicht in Benutzung. Die gesamte Mechanik wird gewartet von der Fachfirma Petit & Gebr. Edelbrock aus der „Glockenhochburg“ Gescher. Kleinere Reparaturen übernimmt Ferdinand Scholand selbst. Er weiß auch vieles über die Geschichte der Turmuhr zu erzählen. 2006 wurde zur Siedlung „Grüne Aue“ hin endlich ein Ziffernblatt für diese auf der anderen Kirchturmseite wohnenden Bürger Oesdorfs angebracht, sodass auch sie eine genaue Zeit vor Augen haben. Sicherlich sind ihm und seinem Vorgänger im Zusammenhang mit der Zeitumstellung und dem Aufziehen der Turmuhr kleinere Fauxpas passiert. Ortschronistin Magdalene Breidenbach erinnert sich auch an eine Beerdigung im Ort, wo die Uhr schwieg. Da rief Schopohls Jupp an: „Die Uhr steht, gleich ist Beerdigung!“ Scholand vergaß auch mal den Zeitmesser für den Ort rechtzeitig aufzuziehen. Da folgte sofort frühmorgens erschrocken der Hinweis der Kirchenküsterin und er eilte praktisch auf Pantoffeln in seine Kirche, um Hand anzulegen. Damit bei dieser Zeitumstellung alles glatt läuft, geht er schon abends an sein Werk und sorgt für den richtigen Glockenschlag, um sich den „Nachtgang“ zu sparen. Auch für die Zukunft ist er gerüstet. Vor einiger Zeit hat der rüstige Rentner Scholand eine unikate Maschine entwickelt, die ihn auch für die kommenden Jahre jung hält. Er funktionierte einen alten Getriebemotor von einem Förderband um. Das mit einem Vierkant ausgestattet Konstrukt kurbelt auf Knopfdruck ab sofort die zenterschweren Gewichte in die Höhe. Technik die begeistert: Die alte Mechanik aus dem Jahr 1914 wurde somit auf einen Schlag zukunftsfähig für das 21. Jahrhundert. Fotos im Anhang: 01 „Wer hat an der Uhr gedreht…“ – Die Oesdorfer Kirchturmuhr wird von Ferdinand Scholand von Hand zeitlich umgestellt. Foto: Marsberger Geschichten – Schlüssel zur Vergangenheit e. V. 02 Ferdinand Scholand macht sich auf den Weg zur Oesdorfer Kirche… Foto: Marsberger Geschichten – Schlüssel zur Vergangenheit e. V. #Marsberg #Oesdorf #Uhr #Uhrzeit #Zeitumstellung #Sommerzeit #Winterzeit #Kirche #Kirchturmuhr #FerdinandScholand #Umstellung #Zeit #Zeitmesser #Normalzeit #2002 #Gemeindediener #AloysWiegers #Marsberger #Geschichtsverein #Heimatverein #MarsbergerGeschichten #Schraubenschluessel #Kirchturm #1892 #Inventar #LarenzWerkstatt #DalheimerKloster #Dalheim #Larenz #JohannesBaptist #Ziffernblatt #Zahnraeder #Lager #Raedchen #Laufwerk #Werk #Turmuhrenfabrik #Weule #JFWeule #Bockenem #Ambergau #1914 #DeutscheWertarbeit #Kurbel #Seilzug #Gewichte #Schlagwerk #Umdrehungen #Pulsschlag #Mechanik #Pendel #Maschine #Klacken #Jahreszeiten #KaisersZeiten #Winter #Sommer #Fachfirma #Petit #Gebrueder #Edelbrock #Glockenhochburg #Gescher #Geschichte #Turmuhr #Siedlung #GrueneAue #Kirchturmseite #Aufziehen #Fauxpas #Ortschronistin #MagdaleneBreidenbach #Beerdigung #Schopohl #SchopohlsJupp #Kirchenkuesterin #Pantoffel #Glockenschlag #Rentner #Getriebemotor #Foerderband #Vierkant #Konstrukt #OesdorferKirche #Oesdorfer #UnserMarsberg
Die Rückkehr von Meister Isegrim

24. März 2017
Die Rückkehr von Meister Isegrim „Hiegemann unterwegs“ wartet auf den Wolf Bredelar / Madfeld / Hochsauerlandkreis. Er ist zurück… Meister Isegrim wurde nun auch im Sauerland gesichtet. Bei Brilon-Hoppecke gab es einen ersten, durch die Ämter bestätigten Wolfsnachweis. Für den 19. Januar 1835 ist der letzte Wolf in westfälischen Landen nachweislich vermerkt. Grund genug, dass der Moderator Markus Hiegemann sich in Zusammenarbeit mit dem Marsberger Geschichts- und Heimatverein „Marsberger Geschichten – Schlüssel zur Vergangenheit e. V.“ im Rahmen der zweistündigen Radiosendung der Hochsauerlandwelle am Sonntag, dem 26.03.2017 von 19 bis 21 Uhr auf die Spur des Wolfes im Wald zwischen Bredelar (Stadt Marsberg) und Madfeld (Stadt Brilon) begibt. Aufgestöbert werden dort in der Forsthütte vier Fachexperten, die Rede und Antwort zum Thema „Rückkehr des Wolfes“ stehen. Mit von der Partie sind Oliver Sielhorst (Forstbetriebsbezirk Bredelar, Regionalforstamt Hochstift), Werner Schubert (Leiter der Biologischen Station im HSK und Wolfsberater), Ralf Bauer (Schäfer in Udorf, Fachmann für Herdenschutz und NRW-Landesmeister im Schafehüten) und Christoph Bernholz (Vorsitzender der Kreisjägerschaft im Hochsauerland und Jagdberater). Was ist jetzt zu tun? Wie muss die Politik reagieren? Wie verhält man sich am besten, wenn man auf einen Wolf trifft? Dieses sind nur drei Fragen, die in der Radio-Reihe „Hiegemann unterwegs…“ geklärt werden. Der Bogen wird vom Wolf in der Geschichte, über den Wolf in Märchen, der Esoterik und Mythologie bis hin zu anderen Kulturkreisen gespannt. Unter dem Motto „Mit Wölfen leben…“ durchleuchten die „Wolfsexperten“ das hier und jetzt. Welche Konflikte können entstehen? Müssen Bauern, Schäfer und Tierzüchter sich Sorgen machen? Wie reagiert die Jägerschaft auf den Wolf? Oder müssen die Wölfe geschützt werden? Ein breites und spannendes Themenfeld, das die Bevölkerung im Sauerland regelrecht in den Bann zieht. Die Zuhörer erhalten am Sonntag im Bürgerfunk von Radio Sauerland tiefgründiges Fachwissen. Die Radiosendung ist in Marsberg und Umgebung über die UKW-Antennen-Frequenzen 94,8, 96,2 oder 106,5 MhZ bzw. über die Kabel-Frequenz 107,4 MhZ zu hören. Alternativ und weltweit kann sie über das Webradio von www.RadioSauerland.de mitverfolgt werden. Weitere Sendungen und Ankündigungen finden Sie immer im Radio- und Veranstaltungskalender unter: www.Marsberger-Geschichte.de Foto im Anhang: 01 Der Wolf wartet zwischen Bredelar und Madfeld auf Ralf Bauer (Schäfer in Udorf, Fachmann für Herdenschutz und NRW-Landesmeister im Schafehüten), Werner Schubert (Leiter der Biologischen Station im HSK und Wolfsberater), Yara Naß (Praktikantin im Bredelarer Forst), Christoph Bernholz (Vorsitzender der Kreisjägerschaft im Hochsauerland und Jagdberater), Oliver Sielhorst (Forstbetriebsbezirk Bredelar, Regionalforstamt Hochstift) und Moderator Markus Hiegemann (Hochsauerlandwelle). #Marsberg #Isegrim #Rueckkehr #Wolf #MeisterIsegrim #Hiegemann #Hiegemannunterwegs #Bredelar #Madfeld #Hochsauerlandkreis #Sauerland #Naturpark #NaturparkDiemelsee #Brilon #Hoppecke #Wolfsnachweis #Moderator #MarkusHiegemann #Marsberger #Geschichtsverein #Heimatverein #MarsbergerGeschichten #Radio #Radiosendung #Hochsauerlandwelle #SpurdesWolfes #Wald #Fachexperten #OliverSielhorst #Forstbetriebsbezirk #Regionalforstamt #Hochstift #WernerSchubert #BiologischeStation #HSK #Wolfsberater #RalfBauer #Schaefer #Udorf #Herdenschutz #NRW #Landesmeister #Schafehueten #ChristophBernholz #Kreisjaegerschaft #Hochsauerland #Jagdberater #RadioReihe #Maerchen #Geschichte #Esoterik #Mythologie #Wolfsexperten #Bauern #Tierzuechter #Jaeger #Jaegerschaft #Buergerfunk #RadioSauerland #Webradio #Radiokalender #Veranstaltungskalender #MarsbergerGeschichte #YaraNass #Praktikantin #BredelarerForst #UnserMarsberg
Die bergige Kulisse von Padberg

22. März 2017
Die bergige Kulisse von Padberg... Eine wunderbare Heimat-Impression mitten aus dem Naturpark Diemelsee schickte uns Oliver Koch aus Beringhausen. Von einer Felsklippe aus fertigte er diesen Fernblick auf das alte "Raubritter-Nest" Padberg an. Herzlichen Dank, Oliver, für diese tolle Aufnahme! #Marsberg #Padberg #Bergig #Kulisse #Heimat #Impression #Naturpark #NaturparkDiemelsee #OliverKoch #Beringhausen #Felsklippe #Fernblick #Raubritter #RaubritterNest #UnserMarsberg
Der Marsberger Frühling kann kommen

20. März 2017
Der Marsberger Frühling kann kommen... :-) Passend zum Frühlingsanfang schickte uns die Obermarsberger Hobby-Fotografin Sabine Bunse eine tolle Aufnahme zu einer Frühlings-Abenddämmerung. Klasse Foto - vom Bilstein aus - auf die alte Stadt auf dem Berge. Herzlichen Dank dafür, Sabine! #Marsberg #Obermarsberg #Niedermarsberg #Naturpark #NaturparkDiemelsee #Fruehling #MarsbergerFruehling #Fruehlingsanfang #HobbyFotografin #SabineBunse #Abenddaemmerung #Bilstein #AlteStadtaufdemBerge #UnserMarsberg
Vom Schüleraustausch zum DFJA …

18. März 2017
Vom Schüleraustausch zum DFJA Hanna Zieren berichtet von Erstkontakten, Eindrücken und ihrem Engagement Marsberg / Metz. Das Feuer und die Leidenschaft für deutsch-französische Freundschaften und die Städtepartnerschaft zwischen Marsberg und Lillers brennen… In der Zeitungsserie der Deutsch-Französischen Gesprächsrunde Marsberg (DFG Marsberg) zum 50-jährigen Partnerschaftsjubiläum der beiden Städte an Pfingsten 2017 berichtet der Sauerlandkurier heute exklusiv über einen Schüleraustausch des Carolus-Magnus-Gymnasiums Marsberg. Dieser beeindruckte, prägte und motivierte eine junge Marsbergerin zu ihrem Engagement sowie zu ihrem Lebensweg für deutsch-französische Beziehungen. Die 26-jährige Hanna Zieren lebt in Metz, ist Botschafterin der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) und Mitglied des Deutsch-Französischen Jugendausschusses (DFJA) bzw. dort verantwortlich für den Newsletter. Sie war zuständig für die Betreuung von Au-Pairs in der Organisation „Verein für internationale Jugendarbeit“ in Paris und Düsseldorf. Außerdem hat sie sich während ihres Studiums in Tours in der DFG Touraine engagiert und das "Speak-dating", einen Integrationsabend für deutsche Studierende in Frankreich und den regionalen Deutschwettbewerb organisiert. Momentan studiert sie im trinationalen Master: Deutsch-Französische Studien, der viele Facetten des Franco-Allemand beleuchtet. Sie brennt mit Herzblut für die Beziehungen Deutschlands mit Frankreich. - Andreas Karl Böttcher (DFG Marsberg – Ansprechpartner Öffentlichkeitsarbeit „50 Jahre – Marsberg-Lillers“) - Wer den Film „Willkommen bei den Sch'tis“ gesehen hat, hat ein ganz besonderes Bild unserer Partnerstadt Lillers vermittelt bekommen. In der Region regnet es oft und die Menschen sprechen einen komischen französischen Dialekt mit vielen „sch“-Lauten. Aber natürlich lebt der Film von allerhand Klischees. Damit gerade mit solchen Vorurteilen aufgeräumt wird und sich die Schüler selbst eine Vorstellung unserer Partnerstadt machen können, findet bereits seit dem Jahr 1968 ein regelmäßiger Schüleraustausch zwischen dem Carolus-Magnus-Gymnasium (CMG) Marsberg und dem Lycée Anatole France in Lillers statt. Die beiden Gymnasien haben im Jahr 1974 einen Partnerschaftsvertrag geschlossen. Seitdem fährt jedes Jahr ein Französischkurs des CMG in die Region Nord-Pas-de-Calais und die französischen Austauschschüler werden ebenso im Sauerland empfangen. Mein Schüleraustausch fand im Jahr 2007 statt. Wir fuhren mit unseren Lehrkräften für sieben Tage nach Lillers und anschließend für drei Tage zum Sightseeing nach Paris. Für viele von uns war es der erste Frankreichbesuch. Was hatten wir in unseren französischen Gastfamilien zu erwarten? Wie würden wir uns mit unseren „corres“ – unseren Austauschschülern – verstehen? Wir waren sehr gespannt. Das Leben in unseren Gastfamilien verlief problemlos und wir unternahmen neben dem Schulalltag, der sich bis in den späten Nachmittag hineinzog, auch zahlreiche Ausflüge in der Region. Natürlich blieben Kulturschocks nicht aus. Sich zur Begrüßung einen „bise“ – einen Kuss auf die Wange – zu geben, so etwas kannten wir nicht. Auch als ich zum ersten Mal vor einem Teller mit Weinbergschnecken saß und meine französische Gastfamilie diese genüsslich verspeiste, war mir dies fremd. Generell haben wir jedoch in dieser Zeit sehr viel dazugelernt. Vor allem unsere Französischkenntnisse verbesserten sich während des Austausches. Nach den Tagen in Lillers besuchten wir Paris und der Französischunterricht, in dem wir viel über „la Ville lumière“ – die Stadt des Lichtes – gesprochen haben, wurde in diesen drei Tagen erlebbar und lebendig. Ein Schüleraustausch ist immer ein einmaliges Erlebnis, um sprachliche und kulturelle Erfahrungen zu sammeln. Vergleichbare Austausche („Brigitte Sauzay“ und „Voltaire“) werden z. B. durch das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) unterstützt. Außerdem wird auch ein „Ferienjob in der Partnerstadt“ finanziell vom DFJW gefördert. Da ich neben der Schule beim TV Marsberg Handball spielte, kam ich auch mit meiner Mannschaft in den Genuss eines sportlichen Austausches mit Lillers. Im Jahr 2009 fuhren wir mit unseren Verantwortlichen Klaus Hansmann und Arris Masalsky nach Lillers, um ein Freundschaftsspiel gegen die Mannschaft des Handballclubs Auchel zu spielen. Für uns war dies eine gute Möglichkeit, mittels der sportlichen Aktivität unsere Partnerstadt erneut zu entdecken. Der Schüleraustausch hatte mein Interesse für Frankreich geweckt, sodass ich mich nach meinem Abitur für ein Auslandsjahr in Frankreich entschied. Als Au-Pair ging ich nach Paris und lebte dort in einer französischen Gastfamilie. Hier verliebte ich mich in die französische Sprache und Kultur, sodass ich danach ein Studium im Rahmen der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) aufnahm. Die DFH bietet zahlreiche Möglichkeiten, um bi- oder trinationale Studiengänge in allen Studienfachrichtungen zu absolvieren. Das Studium wird je zur Hälfte der Zeit in Deutschland und Frankreich absolviert und am Ende erhält man zwei Abschlüsse. Zum Beispiel wird an der Universität Paderborn der Studiengang „Europäische Studien“ mit der Partnerstadt Le Mans angeboten. Wieso sollte man heute noch Französisch lernen? Die deutsch-französische Freundschaft ist einmalig auf der Welt. Denn Frankreich und Deutschland haben ein dauerhaftes und dichtes Netz von politischen und wirtschaftlichen Beziehungen geknüpft. Doch ist es heutzutage an uns, diese Freundschaft, die allzu oft als selbstverständlich angesehen wird, aufrecht und lebendig zu erhalten. Für Jugendliche gibt es eine große Fülle an Möglichkeiten wie Fortbildungen (BAFA-Juleica) und Vereine. Beispielsweise wurde vergangenes Jahr der „Deutsch-Französische Jugendausschuss“ (DFJA) gegründet. Dieser setzt sich dafür ein, dass auch verstärkt junge Menschen in Städtepartnerschaften aktiv werden. Projekte des DFJA sind u. a. das intergenerationelle Forum, das alteingesessene Akteure des deutsch-französischen Austausches mit Jugendlichen zusammenbringt und die Suchmaschine „Froodel“, die es Privatpersonen erleichtern soll, sich im Angebot der zahlreichen deutsch-französischen Organisationen und Veranstaltungen zurechtzufinden. Heute studiere ich in Metz, Luxemburg und Saarbrücken und spreche fließend Französisch, was ich mir vor zehn Jahren, als wir unsere Kursfahrt nach Lillers antraten, nicht erträumt hätte. Das DFJW wirbt mit dem Slogan „Ein Austausch bringt neue Ideen – Seid ihr bereit?“. Ich kann Euch auch nur zu einem Austausch oder Besuch in Lillers ermutigen, denn jedes Mal kommt man mit vielen Erfahrungen im Gepäck wieder zurück nach Marsberg. Der Beitrag hat Ihr Interesse geweckt? Mehr Informationen können Sie per Email an hanna.zieren@dfja.eu erhalten. - Hanna Zieren (Mitglied des DFJA und Botschafterin der DFH) - Fotos im Anhang: 01 Die Mitglieder des DFJAs am 21.10.2016 auf der Tagung „Lernort Städtepartnerschaft: Schule und Verein gemeinsam für die Zukunft des deutsch-französischen Austausches“ des DFJWs und der Generalsekretär des DFJWs Dr. Markus Ingenlath – Auf dem Bild v. l. n. r.: Felix Lennart Hake (Präsident DFJA), Robin Miska (Vizepräsident DFJA), Camille Naulet (Referentin für überregionales Networking), Markus Ingenlath (Generalsekretär des DFJWs), Ismail Abshir (Mitglied DFJA), Lisa Möller (Geschäftsführerin DFJA), Selma Polovina (Mitglied DFJA) und Hanna Zieren (Mitglied DFJA – verantwortlich für den Newsletter). Foto: Hanna Zieren. 02 Besuch des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) in Luxemburg im Dezember 2016 – Zu sehen ist Hanna Zierens Studiengang. Er hatte einen Kurs zum „Europäischen Recht“ bei Francoise Blum, Referentin am EuGH. Hanna Zieren steht in der ersten Reihe an 4. Stelle von links. Foto: Hanna Zieren. 03 Während ihres Studiums in Tours informierte Hanna Zieren (Botschafterin DFH – hinten rechts stehend) zusammen mit Cindy Ulrich (Französin – DFJW Jugendbotschafterin) im Januar 2015 Schulklassen über die Möglichkeiten eines Austausches – hier an der Schule Augustin Thierry am Deutsch-Französischen Tag. Als „deutsch-französisches Tandem“ haben sie das DFJW und die DFH vorgestellt. Foto: Hanna Zieren. #Marsberg #Lillers #50Jahre #Marsberger #Lillerois #Staedtepartnerschaft #GoldeneHochzeit #Schueleraustausch #DFJA #HannaZieren #Metz #DeutschFranzoesisch #DeutschFranzoesischeFreundschaft #Zeitungsserie #DFG #DFGMarsberg #DeutschFranzoesischeGespraechsrunde #Partnerschaftsjubilaeum #Pfingsten2017 #Sauerlandkurier #CMGMarsberg #CarolusMagnusGymnasium #DF #DeutschFranzoesischeBeziehungen #Botschafterin #DFH #DeutschFranzoesischeHochschule #DeutschFranzoesicherJugendausschuss #AuPair #VereinfuerinternationaleJugendarbeit #Paris #Duesseldorf #Studium #Tours #DFGTouraine #Speakdating #Integrationsabend #Studierende #Frankreich #Deutschwettbewerb #TrinationalerMaster #DeutschFranzoesischeStudien #FrancoAllemand #Deutschland #AndreasKarlBoettcher #Partnerstadt #LyceeAnatoleFrance #1974 #Partnerschaftsvertrag #Franzoesischkurs #CMG #NordPasdeCalais #Sauerland #2007 #Sightseeing #Paris #Frankreichbesuch #Gastfamilien #Corres #BrigitteSauzay #Voltaire #DFJW #DeutschFranzoesischesJugendwerk #TVMarsberg #Handball #2009 #KlausHansmann #ArrisMasalsky #Auchel #Universitaet #Paderborn #Studiengang #EuropaeischeStudien #LeMans #Franzoesisch #BAFAJuleica #Froodel #Luxemburg #Saarbruecken #Generalsekretaer #MarkusIngenlath #EuropaeischerGerichtshof #EuGH #EuropaeischesRecht #FrancoiseBlum #CindyUlrich #AugustinThierry #DeutschFranzoesischerTag #UnserMarsberg
Einen Frühlingsvorgeschmack vom Obermarsberger …

16. März 2017
Einen Frühlingsvorgeschmack vom Obermarsberger Diemeltal... ...schickte uns zu seinem Heimatort der Hobby-Fotograf Dirk Seehafer. :-) Aus dem Priesterberg heraus machte er im letzten Jahr diese wunderbare, idyllische Aufnahme zu der sagenumwobenen, alten Stadt auf dem Berge. Im Diemeltal ist der Musterhof sowie das Rennufer und der Meisenberg erkennbar. Herzlichen Dank, Dirk, für dieses tolle Foto! #Marsberg #Obermarsberg #Fruehling #Fruehlingsvorgeschmack #Diemeltal #Heimat #Naturpark #NaturparkDiemelsee #Waldroute #SauerlandWaldroute #Sauerland #HobbyFotograf #DirkSeehafer #Priesterberg #Sagen #AlteStadtaufdemBerge #Musterhof #Rennufer #Meisenberg #UnserMarsberg
Geo-Wanderung …

14. März 2017
Geo-Wanderung Sichtbare Erdgeschichte und Bergbauspuren am 18.03.2017 Warum sieht es hier so aus? Warum ist an dieser Stelle ein Berg? Und warum sind die Felsen so geformt? Am 18.03.2017 wird die millionenlange Erdgeschichte vor unserer Haustür lebendig. Natur- und Geoparkführer Christian Kümmel führt Sie vom Startpunkt am Besucherbergwerk Grube Christiane (Bredelarer Str. 30, 34519 Diemelsee-Adorf) in die Umgebung und erklärt anschaulich die Erdgeschichte und Landschaftsformen. Gestartet wird um 14 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos. Fotos: Besucherbergwerk Adorf und Sabrinity – Sabrina Voss, Madfeld #Diemelsee #Adorf #GeoWanderung #Erdgeschichte #Bergbauspuren #Berge #Felsen #Naturpark #NaturparkDiemelsee #Giershagen #Geopark #GeoparkGrenzwelten #Naturparkfuehrer #Geoparkfuehrer #ChristianKuemmel #Besucherbergwerk #GrubeChristiane #BredelarerStrasse #Landschaftsformen #Sabrinity #SabrinaVoss #Madfeld #UnsereRegion #UnserMarsberg
Abends leuchten die Sterne

12. März 2017
Abends leuchten die Sterne... ...oder der Mond über dem Diemelsee. ;-) Diese wunderbare Abendstimmung an unserem Sauerland-See, dem Diemelsee, fing unsere Padberger Hobby-Fotografin Vera Laake ein... :-) Herzlichen Dank, Vera, für diese fantastische See-Impression! #Marsberg #Helminghausen #Diemelsee #Heringhausen #Stormbruch #Abendstimmung #HobbyFotografin #VeraLaake #Padberg #SeeImpression #Sterne #Mond #Sauerland #SauerlandSee #NaturparkDiemelsee #Naturpark #UnserMarsberg